NTFS Platten unter Snow Leopard schreibend benutzen

Mit der Version 10.6 (Snow Leopard) hat Apple versteckt die Möglichkeit eingeführt, auf NTFS Medien schreibend zuzugreifen. Dafür sind nun keine Tools wie MacFUSE und NTFS-3G mehr nötig.

Um das neue Feature zu aktivieren waren bisher umständliche Bearbeitungen in der Systemdatei /etc/fstab nötig. Mit dem Systemeinstellungsdialog „SL-NTFS“ gehören diese nun der Vergangenheit an. Es erlaubt das einfache aktivieren der Schreibunterstützung für bestimmte Volumes und gibt beim Anschluss eines NTFS Laufwerks auf Wunsch automatisch einen Hinweis, dass Schreib Support aktiviert werden kann oder aktiviert diesen sogar automatisch.

Dieses Feature ist undokumentiert und wird von Apple nicht unterstützt, es ist also mit Vorsicht zu genießen!

Ubuntu 7.10 (Gutsy) erschienen!

Ubuntu LogoPünktlich zum angestrebten Termin ist heute die neue Version 7.10 der beliebten Linux Distribution erschienen. Diesesmal trägt sie den Codenamen „Gutsy Gibbon“ was auf deutsch so viel bedeutet wie „Mutiger Gibbon“ (Affe).

Zu den Neuerungen zählen unter anderem eine bessere Hardware unterstützung – So wird nun mehr aktuelle Hardware unterstützt und z.B. Drucker werden sofort erkannt und eingerichtet nachdem man sie angeschlossen hat. Es ist keine Konfiguration mehr notwendig. Zusätzlich gibt es eine neues Tool zur Druckerkonfiguration was neue Einstellmöglichkeiten bietet. Desweiteren ist nun die Schreibunterstützung für NTFS über den neuen Treiber ntfs-3g standardmäßig enthalten und aktiviert. Dies steigert die Einfachheit eines Umstieges von Windows.

Ein weiteres, für viele Einsteiger wohl wichtiges Feature ist das neue Konfigurationstool für den X-Server welches manuelle Änderungen an der xorg.conf zur Vergangenheit gehören lässt. Das Tool erlaubt die einfache grafische Konfiguration von einem oder mehreren Monitoren und der Grafikkarte. Weiterhin ist eine Funktion mit dem Namen „BulletProofX“ eingebaut, welche bei Problemen mit der verwendeten Grafikkonfiguration automatisch auf einen so ganannten „Safe Mode“ umschaltet welcher von jeder Grafikkarte unterstützt wird.

Außerdem ist nun die 3D-Oberfläche „Compiz Fusion“ welche aus der Zusammenlegung von Compiz und Beryl entstanden ist enthalten und standardmäßig aktiviert wenn die notwendige Hardwareunterstützung vorhanden ist.

Dies ist nur ein kleiner Teil der Neuerungen. Ich empfehle einfach einmal die neue Ubuntu Version auszuprobieren – Das ist ja problemlos möglich, da es wie immer die Desktop-Version gibt welche direkt von CD startet und sich dann über ein Desktop-Symbol installieren lässt.