Wuala Online-Festplatte – Einladungen zu vergeben!

Wuala LogoVor wenigen Tagen hab ich in Caschys Blog den Dienst Wuala entdeckt. Wuala ist eine neue Art des Online Speichers bei welchem die Daten redundant und verschlüsselt abgelegt werden und dabei unter anderem auch von einer P2P Verteilung Gebrauch gemacht wird. Dadurch entsteht weniger Traffic bei den Betreibern und so können die Kosten niedrig gehalten werden.

Jeder der sich anmeldet bekommt vorerst 1 GB Speicher zugewiesen. Diesen kann er ohne Einschränkungen nutzen und braucht nichts weiter dafür tun. Mehr Speicher erhält man z.B. durch den Tausch von Speicherplatz der eigenen Festplatte gegen online Speicherplatz.

Neben dem einfachen Speichern von Daten ist es möglich diese einfach Freunden, bestimmten Gruppen oder auch allen Wuala Nutzern freizugeben oder von anderen Nutzern Dateien anzusehen sofern diese welche freigegeben haben. Auch wenn Dateien z.B. zwischen zwei Nutzern geteilt werden bleiben diese verschlüsselt. Als Verschlüsselungstechnik kommen AES-128 Bit und RSA-2048 Bit zum Einsatz. Die Verschlüsselung erfolgt immer auf dem Computer so dass auch die Betreiber die Daten nicht einsehen können.

Auf die Daten kann über ein kostenloses, einfach zu bedienendes Programm zugegriffen werden, welches für Linux, Mac OS X und Windows verfügbar ist.

Derzeit befindet sich das Projekt in einer geschlossenen Alpha Phase und man kann es nur durch eine Einladung betreten. Ich habe noch 30 Einladungen zu vergeben. Wer eine haben möchte muss hier nur kurz einen kurzen Kommentar hinterlassen und dabei seine E-Mail Adresse angeben. Diese wird dabei nicht veröffentlicht. Alternativ ist natürlich auch eine Mail über das Kontaktformular möglich.

15 Gedanken zu „Wuala Online-Festplatte – Einladungen zu vergeben!

  1. klingt für mich einerseits interessant, andernseits nach dem alten Witz:
    „Die beste Datensicherung: Dateien packen, verschlüsseln, den Dateinamen in irgendwas wie TeenPr0n.rar ändern und bei Emule hochladen“

  2. Naja. Ich würde Wuala nicht zur Datensicherung von sensiblen Daten verwenden. Die versprochene Verschlüsselung ist schon sehr gut und praktisch unknackbar. Aber bisher ist der Quellcode noch verschlossen. Es ist jedoch geplant ab der öffentlichen Beta Phase zumindest den Quellcode der Verschlüsselung freizugeben. Aber auch dann verlässt man sich auf die kompilierten Dateien der Entwickler.

    Aber man sollte beachten, dass die P2P Übertragung nur als Hilfsmittel verwendet wird und man das Netzwerk nicht direkt mit EMule, BitTorrent & co vergleichen kann. Soweit ich das verstanden hab wird für eine hochgeladene Datei als erstes ein Schlüssel generiert, die Datei wird dann mit diesem verschlüsselt und in viele Teile aufgeteilt.
    Dabei wird immer nur ein Teil der Fragmente zur Wiederherstellung benötigt. Also beispielsweise das Bild image.jpg wird in 500 Fragmente unterteilt. Diese werden an verschiedene Leute im Netzwerk verteilt. Diese sind nur Bruchstücke einer verschlüsselten Datei und damit selbst wenn man den Schlüssel besitzt nicht entschlüsselbar.
    Zur Entschlüsselung der Datei sind jedoch nur beispielsweise 100 Fragmente nötig. Das können beliebige der 500 sein. Also wird nur geschaut wo am schnellsten 100 Fragmente zu bekommen sind und diese werden dann geladen, lokal zusammen gesetzt und ebenfalls lokal mit dem vorhandenen Schlüssel wieder entschlüsselt.

    Zusätzlich wird die Datei noch auf den Wuala Servern gesichert um eine redundante Sicherung zu bieten. Damit eine Datei verloren geht müssten also 400 der 500 Sicherungen verloren gehen also auf keinem anderen Peer mehr vorhanden sein und die Wuala Server müssten offline sein.

    Was mich eher besorgt ist die Finanzierung der Server. Langfristig sollten die das Netzwerk so optimieren, dass diese nicht mehr Nötig sein werden. Das soll wohl schon so sein aber ich weiß nicht ob man dann schon die schnellen Downloadgeschwindigkeiten erreicht die im Moment zumindest DSL 16000 abdecken.

    Bitte verzeiht mir Tipp- und Grammatikfehler – Ich hab jetzt keine Zeit mehr den Kommentar gründlich durchzulesen also versende ich ihn einfach so…

    PS: Hast du eigentlich Interesse an einer Einladung um dir das mal anzuschauen? Weil du nichts davon geschrieben hast hab ich dir erstmal keine zugesandt.

    Gruß,
    foxx

  3. nicht wirklich, mein Bedarf an Backups ist (wie bei den meisten Privatpersonen) mit CD-R/RW und ein paar Festplatten in diversen Computern (in meinem Fall auch zu großen Teilen diverse Server anderer Organisationen wie Google oder FH Zwickau) völlig gedeckt.

  4. Hallo,
    hört sich echt interessant an, würde das auch gerne testen. Wäre cool, wenn du mir auch eine Einladung schickst.

    mfG

  5. Na, das hört sich doch mal interessant an.
    Würde mich über eine Einladung freuen, falls du noch eine hast 😉

  6. Ich benutze Wuala schon seit über einem Jahr und bin damit eigentlich sehr zufrieden. Einzig der Umstand, dass die grafische Oberfläche immer noch nicht unter einem 64 bittigem System läuft, trübt den Gesamteindruck. Demnächst (Mitte August) wollen sie in die Beta Phase gehen, dann benötigt man nicht mal mehr eine lokale Wuala-Installation, sondern kann alles über den Browser erledigen. Ich halte es für eine wunderbare Möglichkeit, die Party-Fotos vom letzten Wochenende oder die Urlaubsbilder der Familie zu verteilen. Eventuell ist es auch für Softwareentwicklung oder Komponisten geeignet. Eigentlich für alle Gruppen, die einfach größere Datenmengen austauschen wollen. Aber sensible Dinge behalte ich weiter auf meinem Rechner und sichere die lieber selbst.

    Man könnte die natürlich vorher mit einem externen Tool (GPG) verschlüsseln und dann in Wuala rein stellen, wenn man das wirklich als Backup benutzen möchte.

  7. Hallo,
    Ich suche schon seit einiger Zeit nach einer guten Lösung Dateien online abzulegen. Die Idee dieser Verbreitung finde ich sehr ansprechend. Und dank dem redundanten Backup auf dem Server bin ich guter Dinge, das die Dateien auch erhalten bleiben und nicht verloren gehen. trotzdem kann ich mir nicht vorstellen, wieso man nur 100 Stücke von 200 brauchen sollte. Meine Erklärung dafür wäre das die 200 Stücke auf dem Server liegen und was nicht mehr gefunden wird, das wird dann vom Server gezogen……

    Ich würde mich über eine Einladung sehr freuen.

    redarrow

  8. Obwohl 1GB zwar nicht die Welt ist, reicht es doch allemal um meine mit Kontonummern und Passwörtern gefüllten Textdateien abzulegen 😉

    Nein im Ernst, für weniger sensible Daten die auch mal „eben so“ weltweit zur Verfügung stehen sollen ist der Dienst bestimmt gut geeignet.

    Auch ich würde mich über eine Einladung freuen, falls möglich.

    MFG
    KosNav

  9. Einladung ist raus – aber wie auch in der Einladung und in Kommentar 9. geschrieben: Man benötigt nun keine Einladungen mehr für Wuala. Jeder kann sich nun frei registrieren und Grundfunktionen gehen auch ohne Registrierung!

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