Wir möchten in diesem Artikel Gründe die dafür sprechen, dass man das Jabberprotokoll als Alternative zu ICQ benutzt, aufzeigen. Daher habe wir einen Vergleich des ICQ-Protokolls/Clients mit dem Jabberprotokoll/Clients angestellt (ICQ vs. Jabber).
Nr. | Jabber | ICQ |
1. | Das Jabberprotokoll ist frei und somit für jeden einsehbar. | Das ICQ-Protokoll ist von AOL lizenziert jedoch sind seit dem 05.03.2008 die Spezifikationen offen gelegt, was bedeutet, dass es nun recht einfach möglich ist ohne Reverse Engineering und sonstigen Hacks Clients, Plugins und mehr für das OSCAR (ICQ/AIM) Protokoll zu schreiben. |
2. | Die meisten Jabberclients sind Open Source. | ICQ in der Standardversion ist closed Source. |
3. | Alle uns bekannten Jabberclients sind absolut werbefrei. | Der Standard ICQ-Client ist mit Werbung absolut überladen. Es gibt jedoch auch einige offene ICQ Clients die bisher jedoch nicht alle ICQ/AIM Funktionen unterstützen. |
4. | Das Jabberprotokoll bietet die Möglichkeit, Verbindungen zum Jabberserver per SSL zu verschlüsseln. Desweiteren kann man den Inhalt von Nachrichten bei vielen Jabberclients per GPG verschlüsseln. Natürlich ist auch die protokollunabhängige OTR Verschlüsselung möglich. Dies ermöglicht einen sehr hohen Sicherheitsgrad. | Die ICQ-Verschlüsselung ist schlecht / mangelhaft und funktioniert nur mit bestimmten Clients[1]. Eine verschlüsselte Verbindungsmöglichkeit zu den ICQ-Servern ist generell jedoch möglich, ist jedoch in vielen Clients nicht standardmäßig aktiv[2]. Protokollunabhängige Verschlüsselungen wie z.B. OTR Verschlüsselung sind und nur mit alternativen Clients und spezieller Konfiguration möglich. Die Nutzung dieser Clients stellt allerdings einen Verstoß gegen die Nutzungsbedingungen dar[3]. |
5. | Man kann sich in einen Jabberaccount mit mehreren Clients von verschiedenen Orten gleichzeitig einloggen. | Bei ICQ kann man sich immer nur mit einem Client/einer IP gleichzeitig in einen Account einloggen. |
6. | Bei Jabber gibt es auf vielen Servern Transports/Gateways. Mit Hilfe dieser Dienste kann man sich in anderen Chatnetze wie ICQ, MSN, AIM und Yahoo problemlos verbinden. | Bei ICQ kann man nicht in andere Netze (außer AIM) kommunizieren. |
7. | Das Jabberprotokoll basiert auf Dezentralisierung, verschiedene Jabberserver von verschiedenen Anbietern kommunizieren miteinander. Fällt ein Jabberserver aus, so schadet das der Netzstabilität nicht. | ICQ ist auf die Server von AOL zentralisiert, AOL behält sich laut den Policy Agreements (zu denen jeder User zustimmen muss) das Recht vor, Inhalte zu zensieren und das Copyright auf jeden, über das ICQ-Netzwerk versandten Inhalt zu erlangen! Das heißt im Klartext: wer irgendetwas über ICQ verschickt, verliert in diesem Augenblick das Copyright auf den Inhalt, AOL nimmt sich das Recht die Inhalte zu filtern und abzufangen (z.b. Codeschnipsel) und dann mit eigenem Copyright weiter zu vermarkten. Mehr dazu wie eine Übersetzung des Ausschnittes aus den Nutzungsbedingungen weiter unten. |
8. | Jeder kann einen eigenen Jabberserver aufsetzen, im Internet und auch in internen Netzwerken. Firmen können so z.B. einen internen Jabberserver aufsetzen, der von außen nicht zu erreichen oder aber öffentliche Server, deren Nutzer mit Nutzern anderer Jabber Server problemlos kommunizieren können. | Die ICQ-Server können und werden nur von AOL betrieben, jeder der ICQ benutzt geht zwangsweise über das Internet. Netzwerk interne Konversationen sind per ICQ offiziell nicht mehr möglich. Früher gab es die so genannte „ICQ Groupware“ welche interne Kommunikation über die ICQ Oberfläche ermöglichte. Allerdings war das Protokoll nicht kompatibel mit dem ICQ/AIM Protokoll. |
9. | Das Jabberprotokoll ist stabiler als das ICQ-Protokoll und wird permanent von der Opensource-Community weiterentwickelt. | Das ICQ-Protokoll entwickelt sich nur langsam weiter. Unnötige Features wie z.B. „Xtraz“ werden eingebaut – Dinge die wirklich keiner braucht. Wenn eine Weiterentwicklung des Protokolls erfolgt, legt AOL Änderungen nicht offen. So kommt es dazu, dass alternative ICQ-Clients Probleme mit dem Verbinden ins ICQ-Netz bekommen können. Die letzten problematischen Protokolländerungen: 01.07.2008, 13.02.2006. |
10. | Weil das Jabberprotokoll auf Dezentralisierung basiert, ist ein kompletter Ausfall des Netzes unmöglich. Dies ist einrseits von Vorteil, einerseit jedoch auch von Nachteil da man auf den Server auf dem man seine Jabber-ID (JID) registriert hat angewiesen ist. Wenn dieser ausfällt oder gar schließt muss man entweder Geduld haben oder sich einen anderen Server suchen wobei sich dann die JID ändert. | ICQ ist nicht ausfallssicher, wenn es Probleme bei den von AOL betriebenen Servern gibt, stört dies das komplette ICQ-Netzwerk. Zwar ist es sehr unwarscheinlich das dergleichen passieren wird, jedoch hat AOL die Möglichkeit Zentral Änderungen durchzuführen die dann dazu führen das alternative ICQ-Client vom Netz ausgeschlossen werden. Siehe 9. Aber wie gesagt ist ein „Ausfall“ für Nutzer des originalen ICQ Clientes sehr unwarscheinlich und so ist es auch ein Vorteil das die ICQ Server von einem großen Unternehmen bereit gestellt werden. |
11. | Wenn man einen Jabberaccount nicht mehr nutzen möchte, kann man diesen mit seinem Jabberclient von dem benutzen Jabberserver löschen. | ICQ-Accounts kann man nicht mehr löschen. In den aktuellen ICQ-Clients ist das Feature garnicht mehr zu finden, in den älteren ICQ-Versionen gibt es den Eintrag „Account löschen“ noch. Man bekommt jedoch nur eine Fehlermeldung beim Ausführen der „Account löschen“-Funktion. Die Nachteile liegen auf der Hand: wenn man einen ICQ-Account nicht mehr nutzt, bekommen das nicht alle User zwingend mit da der Account ja noch existiert. Es kann passieren, dass man noch Nachrichten an einen Account bekommt, den man garnicht mehr benutzt. Der Sender wird nicht darüber informiert, dass der Account nicht mehr in Benutzung ist. Man sollte sich auch die Frage stellen, warum AOL plötzlich das Löschen der Accounts verhindert. |
12. | Das Registrieren einer Jabber ID läuft innerhalb des Jabber Clienten ab. | Um eine ICQ Nummer zu registrieren muss man dies über ein unübersichtliches, englisches Formular auf der ICQ Seite tun. Innerhalb des Clienten ist dies nicht möglich. |
13. | Eine Jabber-ID ist wie eine E-Mail Addresse aufgebaut ([email protected]) und ist somit leicht zu merken. Es ist sogar möglich das Jabber-ID und E-Mail Addresse identisch sind. | ICQ Nummern sind mindestens 6-Stellige Zahlenfolgen welche folglich schwer zu merken sind. |
14. | Jabber ist noch nicht weit verbreitet. Diese Behauptung ist auf den Mainstream bezogen durchaus korrekt, in einigen Communitys ist Jabber aber schon der Standard. Indem man seinen Kontakten Jabber empfiehlt, wird sich sicher auch dieser Nachteil ausgleichen lassen. | ICQ ist weit verbreitet, dennoch kann man diesem Trend gezielt entgegenwirken, indem man Jabber benutzt. Ein gleichzeitiges Nutzen von beiden Protokollen, bis der Umstieg vollendet ist, ist ebenfalls denkbar. Denken immer daran: es geht um DEINEN Datenschutz und deine Sicherheit! |
15. | Das Jabber Protokoll und die meisten Jabber Clients stehen unter der GPL und sind damit freie Software. Die AGB definiert jeder Jabber-Server Betreiber selber und enthält im Normalfall keine kritischen Elemente. Jeder Jabber Nutzer kann seinen Jabber Server unter den öffentlichen Servern frei auswählen. | Die „Terms of Service“ von ICQ enthalten einige sehr kritische Einträge. Diese sagen aus, dass ICQ ALLE Rechte über die über den ICQ Service versendeten Daten hat und mit diesen Machen kann was es will. Auszüge und Übersetzungen aus den Terms of Service weiter unten. |
16. | Es gibt bei den meisten Servern keine Begrenzung der Nachrichtenlänge. Wenn man z.B. einen Auszug aus einem Chatprotokoll oder ähnliches versendet ist dies sehr hilfreich. Nachteilig ist jedoch, dass man mit extrem langen Nachrichten von Spam Bots bombadiert werden kann welche einige Clients zum „hängen“ bringen. Jedoch habe ich noch nie von einem Jabber Spam-Bot gehört so ist dies zumindest beim aktuellen Verbreitungsstatus von Jabber als Vorteil anzusehen. | ICQ limitiert die Nachrichtengröße recht strikt weshalb man manchmal gezwungen ist Texte in mehreren Nachrichten zu senden. |
17. | Passwort vergessen? Da hat man als Jabber User oftmals einfach Pech gehabt, denn die wenigsten Jabber Server bieten eine „Passwort vergessen“ Funktion an und eine einfache und recht sichere Zuordnung eines Jabber Users zu einer Person ist nicht möglich wenn keine E-Mail Adresse im Profil angegeben wurde und selbst wenn dies passiert ist muss ein Serveradmin das Passwort für einen ändern. | Bei ICQ ist das kein Problem: Einmal „Passwort vergessen“ anklicken, die eigene ICQ Adresse eingeben und schon hat man ein neues Passwort im E-Mail Postfach. |
Stand: Dienstag, 20 Februar 2007 (Die Terms haben sich seit dem 30. April 2006 nicht verändert und damit gibt es die kritischen Passagen weiterhin)
You agree that by posting any material or information anywhere on the ICQ Services and Information you surrender your copyright and any other proprietary right in the posted material or information. You further agree that ICQ Inc. is entitled to use at its own discretion any of the posted material or information in any manner it deems fit, including, but not limited to, publishing the material or distributing it.
Das bedeutet sinngemäß auf Deutsch
Sie stimmen zu, dass Sie Ihr Copyright sowie jegliche andere Eigentumsrechte an gesendetem Material durch das Senden aufgeben. Des Weiteren erlauben Sie, dass ICQ Inc. irgendetwas des gesendeten Materials oder der gesendeten Information in jeder Art und Weise, die es für angebracht hält, benutzen darf, beispielsweise aber nicht ausschließlich indem es das Material veröffentlicht oder verbreitet.
In der „Privacy Policy“ heißt es hingegen:
Your ICQ Services Information will not be shared with third parties unless: -You have published such information in Public Areas …
Zu deutsch:
Informationen über Ihre ICQ-Dienste werden nicht an Dritte weitergegeben, es sei denn Sie haben diese Informationen in öffentlich zugänglichen Bereichen veröffentlicht.
Der oben genannte Absatz bezieht sich allerdings auf ICQ Service Information, die wie folgt definiert ist:
When you register with and/or use the ICQ Services, you may provide ICQ with, or ICQ may otherwise obtain personally identifiable information (your “ICQ Services Information”).
Zu deutsch:
Wenn Sie sich bei ICQ anmelden und/oder die ICQ-Dienste benutzen, kann es sein, dass Sie ICQ persönliche Daten zur Verfügung stellen, oder dass ICQ diese Daten auf andere Art und Weise erhält (Ihre „ICQ-Dienste-Information“).
Außerdem schließt ICQ die Nutzung von anderer Clientsoftware als den eigenen ICQ Clienten aus:
You agree not to (1) create or use any software other than the Software provided by ICQ or by America Online, Inc., or any affiliate thereof, to enter your ICQ number and password or to access the ICQ Services, without the express written authorization of ICQ; (2) extract information from the ICQ Services, reverse engineer, decompile, disassemble, alter, duplicate, make copies, create derivative works from, distribute or provide others with the Software, the ICQ communications protocol or any information available on, derived or extracted from the ICQ Services, or any part thereof; (3) block, disable or otherwise affect any advertising, advertisement banner window, links to other sites and services, or other features that constitute an integral part of the Software and ICQ Services; (4) connect, use, attempt to connect or use in any way the ICQ Services, for any commercial purpose and any other purpose that is not for your private personal use in good faith and as explicitly offered on the ICQ Web site; and (5) incorporate, integrate or otherwise include the Software or any portion thereof (including the ICQ communications protocols) into any software, program or product that communicates, accesses, or otherwise connects with the ICQ Service or any other instant messaging, Internet, or online service.
zu deutsch:
Sie stimmen zu, weder (1) Software zu erstellen oder zu nutzen, die nicht von ICQ, America Online, Inc. oder ihrer Partner bereitgestellt wurden, um ihre ICQ-Nummer und Passwort einzugeben oder die ICQ-Dienste zu nutzen ohne die ausdrückliche Genehmigung von ICQ; (2) Informationen aus den ICQ-Diensten zu extrahieren, rückzuentwickeln, zu dekompilieren, zu disassemblieren, zu verändern, zu duplizieren, zu kopieren, abgeleitete Werke zu erstellen, zu verbreiten oder anderen die Software, das ICQ-Kommunikationsprotokoll oder jeglicher erhältlichen, abgeleiteten oder extrahierten Informationen oder Teilen darüber zur Verfügung zu stellen; (3) Werbung, Werbebannerfenster, Links zu anderen Seiten oder Diensten oder andere Funktionen, die als integraler Teil der Software und ICQ-Diensten gelten, zu blockieren, zu deaktivieren oder auf irgend einer anderen Weise zu beeinflussen; (4) zu den ICQ-Diensten in irgendeiner Weise zu verbinden, zu nutzen, versuchen zu verbinden oder zu nutzen für kommerzielle Absichten oder jegliche Absichten, die nicht dem privaten, persönlichen Gebrauch mit gutem Vorsatz entsprechen oder nicht explizit durch die ICQ-Webseite erlaubt werden; und (5) Software oder Teile davon (sowie die ICQ-Kommunikationsprotokolle) in andere Software, Programme oder Produkte, welche mit den ICQ-Diensten oder einem anderen Instant Messaging-, Internet-, oder Onlinedienst kommunizieren, ansteuern oder in irgendeiner anderen Art verbinden, zu integrieren, einzugliedern oder auf andere Weise einzuarbeiten.
Mit der Öffnung des OSCAR Protokolls sind alternative Clients grundsätzlich möglich. Allerdings müssen diese ab einer bestimmten Nutzerzahl Werbung von AOL einbinden und sind auf die bereitgestellte API beschränkt. Von „freier Software“ kann man hier also nicht sprechen.
Quelle der Auszüge: Wikipedia Artikel zu ICQ, ICQ Privacy Policy, ICQ End User License Agreement
Jabberserver
Gute Jabberserver sind zum Beispiel der Jabber Server des Chaos Computer Clubs jabber.ccc.de oder der bekannteste, internationale Jabber Server jabber.org.
Eine große Liste an öffentlichen Jabber Servern mit aktuellen Statistiken zur Verfügbarkeit gibt es auf Jabberes.org
Jabberclients
Eine Liste von Jabberclients gibt es in dem Wikipediaartikel zum Thema Jabber. Wir empfehlen den Client Gajim, welcher für Linux/GTK und Windows zur Verfügung steht. Dieser unterstützt jedoch nur das reine Jabber Protokoll (ICQ & ähnliche nur über Transports, dann aber sehr gut intrigriert), Kopete für Linux/KDE (Multiprotokoll), Pidgin für Windows und Linux/GTK (Multiprotokoll) und zu guter letzt Adium für Mac OS X welcher ebenfalls ein Multiprotokoll Client ist und auf Pidgin basiert.
Der Grundartikel wurde uns freundlicherweise von Felix Becker (Jabber: [email protected], felix-becker.org) überlassen. Wir haben weitgehende Änderungen vorgenommen.
Zuletzt aktualisiert: 19.04.2009 (Neue Informationen zu Verschlüsselungsthemen, Änderungen an verschiedenen Stellen wie die Aktualisierung von toten Link, weitere Quellenangaben und Links zu Seiten mit näheren Informationen. Dank an Sebijk und Funatiker)
Ich musste feststellen, das die Bundesregierung, mit der Änderung des Vertragsrechtes, alle Bürgerrechte beseitigte und sie in die Hände der AGB Geber legte. Das heisst, wo vorher das Recht galt einen Vertrag genauso beenden zu können wie er begonnen wurde; ist jetzt alles Recht auf Seiten der Firma, welche die AGB’s erstellte. Statt des Vertragsrechtes, sind ausschliesslich, die AGB zu beachten. Ob diese nun krinminell sind und gegen anderes Recht verstossen; erscheint dabei völlig egal zu sein.
Offene Tatsache; die Regierung beteiligt sich an kriminellen Handlungen, gegen die Bürgerrechte. Und begünstigt damit, kriminelle Handlungen von Firmen wie AOL.
Ist das wirklich ein Verstoß gegen die Bürgerrechte?Man unterschreibt ja freiwillig einen Vertrag zum Abtreten selbiger.
Dieser Vertrag, wäre nach anständigen Bürgerrechten; aber ungültig. Zu dem wird der Vertrag nicht wirklich unterschrieben, bzw. war es früher so, das die AGB nicht durch gelesen zu werden brauchten, da man davon ausgehen durfte, dass keine Gesetz widrigen Handlungen begünstigt werden konnten. Heute begünstigt das Gesetz diese kriminellen Handlungen. Zu dem erklärt sich die Ungültigkeit des Vertrages auch dadurch, dass die Firma AOL/Bertelsmann, Eigentum, dritter konfiszieren möchte, was völlig unzulässig ist. Das ganze kommt einer Enteignung gleich. Ausserdem, wird der Vertrag ja auch geschlossen, weil der Nutzer, fälschlicherweise, davon ausgehen darf, dass es sich um ein Kommunikationstool handele, was es aber offensichtlich nicht ist. Es ist eher als Trojaner einzustufen, über den ich direkt beraubt werde, nicht indirekt wie bei anderen Trojanern. Man muss das miese Spiel der Regierung in Zusammenarbeit, mit den AOL/Bertelsmann Managern, ganz genau betrachten, um die Verstrickungen, der Straftäter festzustellen.
Damit wollte ich eigentlich nur sagen, dass Vorsicht geboten ist, da die Regierung mit AOL/Bertelsmann, zusammen arbeitet.
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Und wieder einmal macht AOL Protokolländerungen ( Quelle Miranda-IM.de Forum: http://forum.miranda-im.de/index.php?topic=11966.0 ). Nun funktioniert die Avataranzeige nicht richtig oder der Status wird nicht richtig gesetzt. Es ist nur noch eine Frage der Zeit, wie lange alternative Cliententwickler sich noch auf das ICQ-Protokoll konzentrieren.
@Sebijk
Die alternative Client-Entwickler werden noch solange an ICQ rumfummeln, wie sie damit (kommerziellen) Erfolg haben. Was kümmert es einen Entwickler, eine Arbeitswoche lang seinen Client anpassen zu müssen, wenn er ja über nen Vertrag, der die Dienste eines Hosters in den Client einbindet, nen sicheres Gehalt hat?
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> Eine Jabber-ID ist wie eine E-Mail-Adresse aufgebaut ([email protected])
> und ist somit leicht zu merken. Es ist sogar möglich das Jabber-ID und
> E-Mail-Adresse identisch sind.
Na super, jeder dem ich schreibe bekommt meine Mailadresse. Weil: Ich liebe Spam! 🙂
*kotz*
Dennoch ist Jabber Spam besser zu bannen als E-Mail Spam und wenn du nicht willst, dass eine Jabber-ID mit einer E-Mail-Adresse identisch sind, dann nimm eine Jabber-ID von jabber.ccc.de, jabber.org oder draugr.de.
Ging es nach mir, würde ich überhaupt keine E-Mail mehr nutzen, die Nachteile von SMTP gegenüber XMPP sind klar zu erkennen.
Toll, automatischer Spam durch das Veröffentlichen deiner Jabber/Email-Adresse kommt quasi nicht vor. Da deine Jabber-Adresse ja vor allem in privaten Profilen bzw. Nachrichten an Freunde steht, werden Spambots die Adresse kaum bekommen.
Bei GMX und Web.de gibt es ja inzwischen den Online-Chat durch den man immer in Jabber online ist, wenn man im Postfach eingeloggt ist.
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So einige Punkte würde ich nicht unterschreiben:
„Bei Jabber gibt es auf vielen Servern Transports/Gateways. …“ JA, nur dann bin ich auch wieder im ICQ Netzwerk und unterliege damit den AGBs.
„Das Jabberprotokoll basiert auf Dezentralisierung… und Jeder kann einen eigenen Jabberserver aufsetzen“ Tja jetzt ratet mal warum es in Jabber 100 Linux Mucs gibt wo immer nur ein User rumgammelt. Das Jabber für den einzelnen User stabiler ist kann ich auch nicht behaupten, ich kenne keine Protokoll wo wegen irgendwelchen Serverproblemen etwas nicht funktioniert als Jabber.
„Das Registrieren einer Jabber ID läuft innerhalb des Jabber Clienten ab.“
Stimmt auch nicht, bei Jabber.org z.B. nicht.
Kurzum, SO das gelbe vom Ei ist Jabber an vielen Punkten leider auch nicht und hat durchaus sehr viele Nachteile gegenüber anderen Protokollen. Dem Beitrag würde es gut tun wenn auch darauf eingegangen würde. SO ließt sich das wie Linux vs. Windows in einem Linuxforum.
@ Karl-Heinz
Dann nenne mir doch die vielen Nachteilen, die mit Jabber entstehen könnten. Das mit den Transports sind natürlich Fremdsachen und gehören nicht unbedingt zum Jabber-Protokoll rein, ich nutze schon seit 1 Jahr und 3 Monate kein ICQ (damit ist das ICQ-Netzwerk gemeint) mehr. Wer nicht beim IM über Jabber kommuniziert -> Pech gehabt, aber ich werde sicherlich nicht mehr zum ICQ-Netz zurückkehren.
> “Das Registrieren einer Jabber ID läuft innerhalb des Jabber Clienten ab.”
> Stimmt auch nicht, bei Jabber.org z.B. nicht.
Das ist vom Server zu Server unterschiedlich, einige haben es aktiviert, andere nicht. jabber.ccc.de hat es z.B. aktiviert.
> Tja jetzt ratet mal warum es in Jabber 100 Linux Mucs gibt wo immer nur ein User
> rumgammelt. Das Jabber für den einzelnen User stabiler ist kann ich auch nicht
> behaupten, ich kenne keine Protokoll wo wegen irgendwelchen Serverproblemen
> etwas nicht funktioniert als Jabber.
Welche Serverprobleme? Hast du einen Beispiel dazu, was mit Jabber nicht funktionieren sollte? Wie bei den Clients gibt es auch bei den Server verschiedene Software dazu, ich empfehle Openfire, dass für unbedarfte Benutzer sehr leicht zu bedienen und zu verwalten ist.
@Karl-Heinz
„JA, nur dann bin ich [über einen Transport] auch wieder im ICQ Netzwerk und unterliege damit den AGBs.“
1. Geht es hier nicht nur um ICQ. Auch Facebook, StudiVZ und all der Kram ist über Jabber-Transports zu erreichen
2. Das Argument zielt darauf ab, dass man, wenn man auf einen proprietären Chatdienst nicht verzichten will, dennoch in jedem Fall mit einem einzigen Client auskommt.
„ich kenne keine Protokoll wo wegen irgendwelchen Serverproblemen etwas nicht funktioniert“
Es gab schon so viele Ausfälle der ICQ-Server, die zum Abbruch der Verbindung geführt haben oder Verbindungen ganz verhindert haben.
„Tja jetzt ratet mal warum es in Jabber 100 Linux Mucs gibt wo immer nur ein User rumgammelt.”
Rate mal, warum es im IRC von ICQ auch tausend Channel zum selben Thema gibt! Weil das nichts mit Zentralisierung oder Dezentralisierung zu tun hat.
„[Das mit der clientseitigen Registrierung] [s]timmt auch nicht, bei Jabber.org z.B. nicht.” XMPP/Jabber selbst ermöglicht eine Registrierung über den Client. Einzelne Server machen da zwar nicht mit, jedoch musst du bedenken, dass bei ICQ eine clientseitige Registrierung gar nicht vorgesehen ist. Legt man bei Jabber Wert darauf, erledigt dies ein beliebiger Server (:
Pingback: derhil.de Blog :: Warum Jabber statt ICQ/MSN/AIM/Yahoo IM?
Pingback: ryuus Hort» Verschlüsseln ist nicht schwer. Aber immer wichtiger.
http://winfuture.de/news,51559.html – Wäre schön, wenn die untergehen würden, aber dann greifen die Nutzer wohl lieber zu AIM, MSN oder Yahoo.
ich kenne mich leider nur sehr wenig mit pc und internet aus. Gibt es eine Möglichkeit sich möglichst simpel zu Schützen und trotzdem alle ICQ features nutzen zu können? Ich nutze derzeit Jabber über Spark, leider kann man damit aber keine Dateien versenden und Nutzern anderer Instant Messengers wird mein online Status nicht angezeigt.
Ist es auch so, dass ich meine Rechte an meinen Nachrichten ICQ abgebe sobald ich einem ICQ Nutzer eine Nachricht von Jabber aus schreibe?
@ina
Zu 1. Nein, zumindest mir ist keine Möglichkeit bekannt, mit dem originalen ICQ-Client Nachrichten zu verschlüsseln. Auch kenne ich keinen alternativen Client, der alle Funktionen von ICQ integriert hat (und Verschlüsselung bietet).
Zu 2. (Theoretisch) Ja. Denn durch die Nutzung des ICQ-Netzwerkes ([…]and/or use the ICQ Services[…]) unterliegst du (eigentlich automatisch) den Bestimmungen des Netzbetreibers, auch wenn du nie die Bestimmungen zu Gesicht bekommen hast (was bei einer Nutzung v. altern. Clients/Messenger der Fall ist).
Vielen Dank Duuuark.
@ ina
Wenn du Windows nutzen solltest, empfehle ich dir Miranda IM. Die Standardversion ist für erfahrene PC-Profis gedacht, für Einsteiger empfehle ich vorgefertigte Versionen, wie z.B. meins: http://miranda.sebijk.com
Das ist denk ich ein guter Kompromiss, denn Miranda IM unterstützt sehr viele Jabber-Funktionen und auch die meisten ICQ-Features.
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Ich würde nicht nur einen alternativen Client nehmen, ich würde mich auch nur noch über einen Proxyserver zum icq-server verbinden. ICQ/AOL gibt auf Anfrage der Polizei/Staatsanwaltschaft alle Log-Dateien (IP-Adressen etc.) heraus – angeblich speichert icq nur 7 Tage lang. Was ICQ/AOL aber gerne auf Anfrage macht, ist, „präventiv“ auf Vorrat speichern 🙁 So passiert und gesehen in „meiner“ Ermittlungsakte…
PS: Wenn man einen Jabber-zu-ICQ-Transport nutzt, braucht man keinen extra Proxyserver, weil der Jabber-Server schon bereits als Proxy dient.
@ lale
Auch mit einem Proxy bekommt ICQ alle Nachrichten, darf diese mitlesen, speichern und beliebig weiterverwenden. Außerdem ist die Verwendung alternative Clients und Drittanbieterprodukten wie Proxies nicht gestattet.
@ Funaktiker
Das stimmt sicherlich. Ich schreibe aber keine Nachrichten indem persönliche Daten/Angaben gemacht werden. Mir geht es eher darum, anonym unterwegs zu sein – mir ist es eher wichtiger zu meinem Getippten nicht „verfolgbar“ zu sein. Da war ich leider damals nicht konsequent genug und ICQ/AOL hatte Daten aus denen meine IP hervor ging…
@ lale
…und irgendwann gibt es dann doch etwas Wichtiges/Persönliches, was du mal eben über ICQ verschickst. Daher ist es sinnvoller gleich auf ICQ zu verzichten.
Viele hilfreiche Infos danke Leute.
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Echt toller Artikel sieht man selten, danke für Infos…
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Vielen herzlichen Dank für diesen gelungenen Artikel
icq ist die größte scheiße die es je gab.ich werde mir gegen diese seite rechtliche schritte vorbehalten,da der messenger nur dazu dient um daten zu sammeln.ich hab den server dazu schon überprüfen lassen.diese seite werde ich schließen lassen,versprochen.
Sehr gut gemachter Artikel. Ich habe mir erlaubt, auf meiner Homepage einen Link auf diesen Artikel zu legen.
Empfehlung: Sicher ist es gut, die aktuelle Entwicklung von ICQ noch mit zu berücksichtigen. Z.B.: den Verkauf an den russischen Investor DST. Wer weiß schon, was dieser mit unseren Daten tut? Und rechtliche Schritte gegen ein russisches Unternehmen? Na denn viel Glück!
Alleine das man um eine ICQ Nummer zu registrieren dies über einso unübersichtliches englisches Formular auf der ICQ Seite tun muss und es sowieso nur so von Werbemüll wimmelt, boykottiere ich ICQ und rate es jedem ab.
ICQ? Schon lange nichts mehr davon gehört. Benutzt das überhaupt noch jemand? Ich kenne keinen.
Ich glaube das ist auch regional sehr bedingt. Kommt halt immer drauf an welcher Messenger sich wie verbreitet hat und ob ein anderer Messenger es geschafft hat den Vorreiter zu verdrängen.
Ich bin vor kurzem von Brandenburg nach Nordrhein Westfalen gezogen und in Brandenburg kannte ich niemanden mehr der noch ernsthaft ICQ verwendete (Im Gegensatz zu vor ein paar Jahren) während hier ICQ neben dem Facebook Chat am verbreitetsten zu sein scheint.
Zumindest ist das mein erster Eindruck und auch das wird städtisch usw. noch einmal unterschiedlich sein.
Andererseits scheint die Nutzung aber langsam sich zurückzuziehen, ich selbst kenne nur viele Leute, die MSN oder neuerdings Schnüffelskype nutzen. Es ist zwar schön, wenn man von ICQ wegkommt, aber man leider die Alternative nicht zu den offenen OpenSource-Sachen findet…
Jaja, ich kenne das (leider) von mir. Ich benutze in letzter Zeit selber recht häufig Skype und zwar deshalb, weil es wie es scheint der einzige Messenger ist welcher Telefonie und Chat gut vereint und als einzige VoIP App wirklich vollkommen unproblematisch bei der Einrichtung ist. Deshalb kommt eigentlich jeder damit klar und kann sofort telefonieren – sogar mit Video.
außerdem hat Skype einen sehr schönen Mac Client. Allerdings sagt mir der Windows Client gar nicht zu. Der hat schon wieder Ähnlichkeiten zu ICQ (Extras statt Xtras, überladen usw.). Außerdem ist durch die Clientbindung auch der Versand verschlüsselter Nachrichten kaum möglich.
Für geschäftliche oder vertrauliche Kommunikation sind Skype, MSN, ICQ & co also nicht zu gebrauchen aber sie sind dafür auch deutlich einfacher in der Benutzung als viele Alternativen.
Aber schon allein dadurch das viele Leute über Google Mail chatten steigt die Verbreitung von Jabber. Zwar wissen diese wahrscheinlich selten das sie da über ein offenes Protokoll kommunizieren aber andere Jabber Nutzer können so natürlich einfach ihre Google Talk Freunde in Ihre Kontaktlisten einpflegen.
Von VOn da ist ein Wechsel zu einem Nicht-Google Jabber Server auch kein großer Schritt mehr – Schließlich bleibt der Kontakt zu allen Leuten aus der Google Kontaktliste erhalten.
Ich glaube aber in Zeiten von Facebook & co nicht mehr wirklich daran das sich besonders viele Menschen besondere Gedanken darüber machen welchen Messenger sie nun nutzen sollten.
foxx, zum Thema Skype schau mal hier und bei dem folge artikel:
http://freedom-blog.net/2009/03/14/ten-reasons-why-you-should-boycott-skype/
Pingback: blog.silversl.de
Danke für den Beitrag! Werde es demnächst mal ausprobieren.
Achja, der SIP Communicator ist eine gute Alternative zu Skype. Die neuste Alphaversion hat auch Audio/Videounterstützung nach dem Jingle-Standard für Jabber und kann auch das verschlüsselte ZRTP-Protokoll nutzen.
Wow, das SIP Communicator Projekt sieht wirklich gut aus. Muss ich unbedingt mal ausprobieren!
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