Ubuntu 8.04 Hardy Heron Beta erschienen

Counter bis zur Veroeffentlichung von Ubuntu 8.04
Heute, ein Tag nach dem geplanten Veröffentlichungstermin liegt nun die erste Beta der für den 24. April geplanten, neuen Version von Ubuntu vor. Die finale Version soll, wie auch schon Ubuntu 6.06 (Dapper Drake) den Zusatz „LTS“ (Long Term Support) erhalten und soll damit anstatt der regulären 6 Monate, ganze 18 Monate mit Sicherheitsupdates versorgt. Dies gilt für die Server wie auch die Desktop Version der Distribution.

Da eine solche Version auch möglichst stabil sein soll, empfehle ich allen Testwilligen die heute erscheinene Beta auf einer extra Partition oder zumindest in einer Virtuellen Maschine (z.B. Virtualbox) zu testen und Fehler im Launchpad zu melden damit sie noch vor Veröffentlichung der endgültigen Version behoben werden können.

Herunter geladen werden kann Hardy Beta in Form von einem iso-CD Image unter den folgenden Adressen:

Im Folgenden eine Liste der Neuerungen:

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Google Services @jbbr.net

Nun ist es offiziell: Wir bieten ab sofort unter der Domain jbbr.net diverse Services an. Dabei verwenden wir Google Apps als Grundlage was mehrere Vorteile hat: Wir können euch kostenfrei viele Dienste anbieten für welche wir sonst hohe Serverkosten bezahlen, und viel Zeit in die Administration investieren müssten. Weiterhin sind die Google Services schon bewährt, so ist Google Mail einer der beliebtesten Mailservices und die Weboberfläche hochgelobt.

Kurz gesagt: Ihr erhaltet nach einer Registrierung kostenlos eine Adresse in der Form „[email protected]“ und könnt für diese Adresse die gewohnten Google Services nutzen. So gibt es Google Talk (Jabber), Google Mail, Google Kalender, Google Docs, iGoogle und weitere.

Eine genaue Auflistung der Features gibt es hier!

AOL öffnet das OSCAR Protokoll

Wie vor einiger Zeit berichtet hat AOL vor einiger Zeit einen XMPP (Jabber) Testserver bereit gestellt, welcher die Kommunikation mit ICQ Kontakten erlaubte. Dieser war jedoch schon kurz nach meiner Ankündigung kaum bis gar nicht mehr erreichbar und es gab keine weiteren News seitens AOL.

Nun gibt es wieder eine große Neuigkeit: Die Spezifikationen des AIM und ICQ zugrundeliegenden Protokolls mit dem Namen „Oscar“ wurde heute offen gelegt. Dies ändert zwar nichts an den sehr zweifelhaften AGB, erlaubt jedoch nun sehr viel einfacher die Programmierung von alternativen Clients, Bots und auch Jabber Gateways. So müsste es nun stark vereinfacht worden sein, einen sehr vollständigen ICQ Transport für Jabber zu schreiben welcher auch Dinge wie Dateitransfer und evtl. sogar Jingle Audio/Video unterstützt. Weiterhin werden wohl keine alternativen Clients mehr ausgesperrt werden und sie befinden sich nicht mehr rechtlich in einer rechtlichen Grauzone (Soweit ich weiß verbietet z.B. MSN laut AGB sogar alternative Clients, dennoch gibt es viele von denen – Bei ICQ ist es ähnlich).

Die Spezifikationen sind auf der „OpenAIM“ Seite frei einsehbar.

Allpeers wird geschlossen

Vor einiger Zeit habe ich über die Firefox Erweiterung „Allpeers“ berichtet, welche es ermöglicht direkt in Firefox ziemlich einfach Dateien auszutauschen. Durch die Verwendung des BitTorrent Protokolls gab es keinen extremen Traffic für Allpeers, da er nicht über die Allpeers Server geroutet wurde. Seit der Version 0.60 war ein Dateiaustausch allein mit Hilfe einer E-Mail Adresse möglich.

Laut Allpeers gab es einen kleineren Benutzerzuwachs als die Investoren erwarteten, weshalb der Dienst nun eingestellt werden muss. Da damit die zentralen Server verschwinden ist keine Kommunikation mehr zwischen den Nutzern möglich weshalb der Dateiaustausch auch nicht mehr funktionieren wird obwohl das BitTorrent Protokoll weitgehend dezentral arbeitet.

Da sieht man einmal mehr zu was ein solch zentrales System führen kann… :-/

Es gibt wieder ein Kontaktformular

Nachdem wir aus Spam Gründen das alte Kontaktformular vor einiger Zeit deaktiviert haben gibt es nun ein neues erstellt. Dafür haben wir das tolle WordPress Plugin „cForms II“ von „delicious:days“ genutzt.

Es befindet sich unter dem Menüpunkt „Über uns“ unter den Angaben zu den Personen.

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SSH und WakeOnLan für die Fritz!Box

Kennt ihr das auch – Ihr seit bei einem Freund und braucht eine Datei welcher jedoch zufällig auf dem Heimrechner liegt welche dummer Weise ausgeschaltet ist. Dafür gibt es aber eine Lösung: Wenn der Computer per LAN an eine Fritz!Box angeschlossen ist, kann man auf dieser das Programm „etherwake“ installieren, welches ein Wecksignal an eine MAC Adresse im LAN sendet welches den Computer dazu bringt zu starten. Dies funktioniert dann, wenn der Computer regulär herunter gefahren wurde, denn dann ist er immer in einer Art Standby Zustand was man z.B. daran merkt, dass eine USB Geräte noch Strom bekommen (Leuchtende Maus, Webcam…). Es ist sogar möglich, das ganze über das Internet über eine gesicherte SSH Verbindung zu tun.

Dies funktioniert natürlich auch mit anderen Routern besonders die, die wie die Fritz!Box Linux als Betriebssystem einsetzen und von denen sich die Firmware modifizieren lässt. Da ich aber nur eine Fritz!Box 7170 besitze und diese ein sehr populärer Standard-Router ist den es bei vielen DSL Providern als Zusatz gibt möchte ich mich hier darauf beziehen. Weiterlesen

NX – Das bessere VNC/RDP

NoMachine LogoDie meisten haben sicher schon davon gehört: Programme (Oder besser Protokolle) wie VNC oder RDP (Windows Remote Desktop) erlauben die einfache Fernbedienung eines Computers über das Netzwerk oder sogar Internet. VNC hat jedoch einige entscheidende Nachteile: Besonders gravierend finde ich, dass es unverschlüsselt ist. Das heißt jemand könnte die Verbindung überwachen und Passwörter oder gar die gesamten übertragenen Daten „ersniffen“. Weiterhin ist die Kompression nicht sonderlich effizient was bei langsameren (Upload-) Verbindungen kaum ein echtes Arbeiten an dem Remote Desktop erlaubt.

Wenn der zu steuernde Computer mit Linux läuft sollte man sich mal das alternative NX Protokoll ansehen. Dieses wird durch das SSH Protokoll getunnelt, was auch heißt, dass man davon ausgehen kann wenn man eine SSH Verbindung zustande bekommt auch eine NX Fernsteuerung möglich ist. Durch das Tunneling ist die Verbindung auch in gleicher Weise verschlüsselt wie SSH also ziemlich sicher. Dazu kommt noch, dass NX eine sehr gute Kompression bietet und selbst bei langsameren Verbindungen sehr gut läuft und auch die Wiedergabe von Ton über die Soundkarte des steuernden Rechners sowie die Nutzung dessen Druckers erlaubt. Den Client, also das Tool mit dem man sich zudem entfernten Rechner verbindet gibt es übrigens auch für Windows und Mac.

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„Ratingbots“

Wie ihr vermutlich gemerkt habt, gibt es seit einiger Zeit die Möglichkeit die Blog-Einträge mit Sternen zu bewerten. Dies funktionierte bisher auch eigentlich ziemlich gut bis auf heute: Heute hat eine IP Allen Blog-Beiträgen eine 1-Sterne Bewertung gegeben. Ich vermute mal, dass war nicht die Absicht des Bots sondern er war eher zum Spammen bestimmt aber nerven tut es trotzdem…

Ich hoffe mal das passiert nicht nochmal – sonst gibts bald Captchas zum Bewerten der Einträge :-/