Apple-Dateien „._*“ mit der Windows Batch (CMD) löschen

Transferiert man Dateien zwischen Windows- und Apple Rechnern, nervt es schnell, das Apple zu jeder Datei eine weitere Systemdate ._dateiname.xyz anlegt. Will man diese Dateien löschen, so ist das entweder ganz schön viel Arbeit, sich durch alle Ordner zu klicken, oder man behilft sich der Konsole.

  • Dazu unter Windows Win+R drücken und „cmd“ + Enter drücken.
  • Dann mittels cd in das gewünschte Verzeichnis navigieren.
  • Darin den Befehl for /f "delims=" %A in ('Dir /B /S /A-D "._*"') do attrib -H "%A" & del "%A" eingeben.

Das fett markierte „._*“ löscht alle Dateien, die mit „._“ beginnen. Das lässt sich natürlich beliebig anpassen.

Viel Erfolg beim Dateien löschen und passt auf, das nicht nachher irgendwas wichtiges verschwindet. Also vorher z.B. den Ordner in einem ZIP-Archiv sichern.

(Portable) Chromium aktuell halten

Wer statt der offiziellen Google Chrome Builds lieber auf den OpenSource Teil des Chrome Projektes – also Chromium setzen möchte, der hat damit zu kämpfen, dass es keine integrierte Update Funktion gibt wie es bei Chrome der Fall ist. Mac Nutzer können die eigene Chromium Installation mit dem Tool „Chromatic“ ganz einfach aktualisieren. Windows Nutzer werden auf der Suche nach einem Updater in Caschys Blog fündig.

Mac Nutzer, welche sich Chromium nicht-portable ganz normal im Programme Verzeichnis installiert haben, müssen für eine Aktualisierung ihrer Chromium Version nur noch Chromatic starten und den Update Knopf anklicken.

Wer jedoch die in diesem Blog veröffentlichte portable Version von Chromium für Mac nutzt, der wird schnell merken, dass sich die portable Chromium Installation nicht ohne weiteres in Chromatic auswählen und aktualisieren lässt. Um das zu erreichen ist ein kleiner Trick notwendig.

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NTFS Platten unter Snow Leopard schreibend benutzen

Mit der Version 10.6 (Snow Leopard) hat Apple versteckt die Möglichkeit eingeführt, auf NTFS Medien schreibend zuzugreifen. Dafür sind nun keine Tools wie MacFUSE und NTFS-3G mehr nötig.

Um das neue Feature zu aktivieren waren bisher umständliche Bearbeitungen in der Systemdatei /etc/fstab nötig. Mit dem Systemeinstellungsdialog „SL-NTFS“ gehören diese nun der Vergangenheit an. Es erlaubt das einfache aktivieren der Schreibunterstützung für bestimmte Volumes und gibt beim Anschluss eines NTFS Laufwerks auf Wunsch automatisch einen Hinweis, dass Schreib Support aktiviert werden kann oder aktiviert diesen sogar automatisch.

Dieses Feature ist undokumentiert und wird von Apple nicht unterstützt, es ist also mit Vorsicht zu genießen!

Dock Symbol für bestimmtes Programm deaktivieren

Manchmal möchte man um Platz zu sparen und die Übersicht zu verbessern, dass bestimmte Programme nicht im System Dock von Mac OS X auftauchen. Nicht jede Anwendung bietet dafür eine Einstellmöglichkeit. Dennoch lässt sich mit dem kleinen Hilfsprogramm „Dock Dodger“ dieses Verhalten für jede beliebige Anwendung einstellen. Dafür muss man das gewünschte Programm einfach in das Programmfenster von Dock Dodger ziehen und dort fallen lassen. Beim nächsten Start des Programms ist dann das Dock Icon nicht mehr sichtbar.

Um ein Programm wieder im Dock anzeigen zu lassen dieses einfach noch einmal in das Dock Dodger Fenster ziehen.

Ich habe das Tool beispielsweise für den übrigens sehr praktischen OpenSource Passwortmanager „KeePassX“ verwendet. Diesen habe ich immer geöffnet benötige aber nicht das platzraubende Dock Icon.

Achtung: Dock Dodger ändert gezielt Dateien im Application Bundle des Programms welches man in das Dock Doger Fenster zieht. Dies kann unerwartete Nebeneffekte haben. Beispielsweise ist das Programmmenü nicht mehr erreichbar und es ist auch nicht auszuschließen das manche Programme nach der Anwendung von Dock Doger nicht mehr starten. Deshalb sollte man vor der Benutzung immer eine Kopie des zu „undockenden“ Programms machen.

Dock Doger ist Donationware. Das heißt es kann unbegrenzt lange kostenlos ausprobiert werden, der Autor bitte jedoch um eine kleine Spende wenn einem das Programm gefällt.

Tipp: Schnell zwischen Soundkarten wechseln in Mac OS X

Wer unter Mac eine externe Soundkarte einsetzt, aber zwischenzeitlich die interne Soundausgabe benutzen möchte muss dafür auf den ersten Blick den umständlichen Weg über die Systemeinstellungen gehen.

Doch den Weg kann man sich sparen: Einfach mit gedrückter ALT Taste auf das Lautsprechersymbol in der Menüleiste rechts oben auf dem Bildschirm klicken und es erscheint eine Auswahl in der man direkt zwischen den Ein- und Ausgabegeräten wechseln kann!

Howto: Scrollen in GNU Screen

Das Unix Tool „GNU Screen“ ist bei Terminal Nutzern weit verbreitet und sehr praktisch. Mit ihm lassen sich virtuelle Konsolen öffnen, welche z.B. parallel mehrere Nutzer nutzen können. Sie bieten eine bequeme Möglichkeit um Programme im Hintergrund laufen zu lassen und jederzeit auf deren Ausgabe zurückzugreifen usw.

Doch gelegentlich scheint es Einschränkungen bei der Benutzung dieser virtuellen Konsolen zu geben. Das zeigt sich besonders im Mac OS X Terminal oder in Putty unter Windows. So ist es nicht möglich normal mit dem Scrollrad oder der Scrollleiste durch die Ausgabe zu navigieren, sondern es sind Sondertasten notwendig. Zudem kann nicht sehr weit (Standardmäßig nur 100 Zeilen) gescrollt werden.
Was mich außerdem persönlich immer störte ist die visuelle Rückmeldung bei fehlerhaften Eingaben (Also das „Ding“ was sonst aus dem Lautsprecher kommt). Standardmäßig steht in Screen immer ein „Wuff Wuff“…

Um Das zu ändern gibt es aber eine Lösung. Die folgenden Angaben müssen entweder Systemweit in der /etc/screenrc Datei oder pro Benutzer im Homeverzeichnis des Benutzers in der Datei ~/.screenrc vorgenommen werden. Wenn die Variablen bereits in der Datei existieren müssen sie entsprechend angepasst werden:

# "visual bell" ausschalten
vbell off
 
# Festlegen wie viele Zeilen gescrollt werden kann (Standard: 100)
defscrollback 5000
 
# Scroll-Fix für putty und Mac Terminal
termcapinfo xterm* ti@:te@

Portable Chromium für Mac OS X

Da die bisherigen portablen Versionen von Firefox nicht mit der neusten Version 10.6 Snow Leopard von Mac OS X kompatibel waren, habe ich jetzt wieder einmal aktualisierte Versionen veröffentlicht.

Doch diesmal gibt es neben den neuen Firefox Versionen  – Firefox 3.6 und Firefox 3.7 Pre-Alpha 2 (Minefield) – sondern auch ein ganz neues portables Programm:

Chromium in einer portablen Version.

Chromium ist die Open Source Basis des Google Browsers „Google Chrome“. Fast alle Funktionen von Chrome sind enthalten, nur automatische Updates sind derzeit nicht möglich. Für Aktualisierungen muss man sich die entsprechenden Builds selber herunterladen.

Mit den portablen Versionen kann man einerseits die Browser gefahrlos testen, andererseits sind sie auch praktisch zum mitnehmen des heimischen Browserprofils auf einem USB Stick für die Benutzung an verschiedenen Computern.

Wer also ohne sein produktives Firefox Profil zu verändern einmal eine frische Alpha Version von Firefox ausprobieren möchte sollte sich einmal Portable Firefox 3.7 Alpha 2 herunterladen.
Wer einen sehr schlanken und schnellen Browser ausprobieren möchte ist mit Chromium gut beraten.

Viel Spaß!