Vor kurzem habe ich durch eine Empfehlung das Spiel „Teewars“ kennen gelernt was mittlerweile zu „Teeworlds“ umbenannt wurde. Es scheint immer bekannter zu werden und ist sogar schon in der ESL (Electronic Sports League) vertreten. Teeworlds gehört zur Genre „Fun“, ist OpenSource, ist damit kostenlos nutzbar und lebt von einer neuartigen Spielidee. Anstatt wie in einem Jump & Run Spiel (fast) wie ein Mensch „rum zu hüpfen“, wie bei einem Ego Shooter aus der Ich Perspektive „rum zu ballern“ oder in einem Weltraumspiel mit einem Raumschiff „rum zu fliegen“ ist man in diesem Spiel eine Art „Kreis mit Augen“ der jederzeit eine Kette auswerfen kann um sich an dieser durch eine Landschaft durch zu hangeln.
Dabei ist man von Anfang an mit einem Hammer und einer Pistole als Grundwaffen ausgestattet und kann je nach Map weitere Waffen wie einen Raketenwerfer, eine Laser Kanone oder ein Ninja Schwert einsammeln.
Das klingt vielleicht recht brutal, wird aber dadurch stark entschärft, dass das Spiel im 2D Modus läuft und von den Grafiken her eher kindisch wirkt (Siehe Screenshot). Dabei macht es aber umso mehr Spaß und nach einer kurzen Gewöhnungsphase kommt man mit der Steuerung in der Regel auch recht gut klar. So kann man mit den Tasten 1 bis 5 die Waffen wechseln, mit der linken Maustaste schießen bzw. mit dem Hammer schlagen und mit der rechten Maustaste die Kette auswerfen um sich schneller fortbewegen zu können. Laufen und das Ändern der Richtung beim „hangeln“ ist mit den üblichen Tasten „W / A / S / D“ möglich welche man wie die Pfeiltasten mit der Linken Hand bedienen kann.
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Repository nun auch für Hardy
Ich habe meinen Home-Rechner nun auf Ubuntu Hardy 8.04 beta umgestellt und dabei auch Hardy zum Jbbr Ubuntu Repository hinzugefügt. Das erste Hardy Paket ist Conduit in der Version 0.3.9 da im offiziellen Hardy Repository noch die Version 0.3.6 enthalten ist. Hier noch einmal die Code-Zeilen zur Nutzung des Repositorys (In einem Terminal eingeben):
Ubuntu 8.04 (Hardy Heron)
sudo wget http://ubuntu.jbbr.net/hardy.list -O /etc/apt/sources.list.d/jbbr.list |
Ubuntu 7.10 (Gutsy Gibbon)
sudo wget http://ubuntu.jbbr.net/gutsy.list -O /etc/apt/sources.list.d/jbbr.list |
Beide (GPG Key zur Überprüfung des Signatur)
wget -q http://ubuntu.jbbr.net/jbbr_ubuntu.asc -O- | sudo apt-key add - && sudo apt-get update |
Tipp: Thunderbird im Tray starten
Ich finde es immer praktisch den E-Mail Client im System Tray zu haben um die E-Mail Benachrichtigungen immer zu bekommen und nicht die Programmleiste zu überfüllen. Für Thunderbird gibt es da eine nette Erweiterung: FireTray. Wie man am Namen schon erkennen kann funktioniert sie auch für Firefox jedoch finde ich persönlich, dass so etwas für einen Browser unnötig ist da zumindest ich ihn meist eh immer offen hab wenn ich am Computer bin.
Die Erweiterung ist übrigens nur für Linux. Wer eine solche Erweiterung für Windows sucht kann sich ja mal „MinimizeToTray“ anschauen. Das ist praktisch das selbe jedoch Windows only.
[Update] Deutsch für den Firefox 3b4/3b5 in Hardy beta
Wer sich die Beta Version von Ubuntu 8.03 Hardy Heron installiert und dabei Deutsch als Sprache auswählt wird schnell merken, dass die enthaltene Beta Version des Firefox Browsers nur in englischer Sprache vorliegt. Um dies zu ändern kann man ganz einfach die Sprache als Erweiterung installieren. Dafür die URL http://releases.mozilla.org/pub/mozilla.org/firefox/releases/3.0b4/linux-i686/xpi/ (3 beta 4) bzw. http://releases.mozilla.org/pub/mozilla.org/firefox/releases/3.0b5/linux-i686/xpi/ aufrufen und auf „de.xpi“ (3 beta 4) bzw. „de.xpi“ (3 beta 5) klicken. Daraufhin wird sich ein normales Fenster zur Bestätigung der Installation eines Add-Ons öffnen und nach einem Neustart ist Firefox deutsch.
Unter Umständen bekommen jedoch die Webseiten weiterhin übermittelt, das der Browser Englisch als Sprache bevorzugt. Um dies zu ändern geht man in die Einstellungen vom Firefox, dort zum Tab „Inhalt“, klickt unter dem Punkt „Sprachen“ auf „Wählen“ und fügt „Deutsch/Deutschland [de-de]“ und“Deutsch [de]“ hinzu und „schiebt“ sie nach oben, so dass sie über „Englisch“ stehen. Fertig!
Update 17.04.08: Die deutschen Sprachpakete für Firefox sind nun im Repository enthalten. Also einfach updaten und wenn noch nicht vorhanden das Paket „mozilla-firefox-locale-de-de“ installieren.
Ubuntu 8.04 Hardy Heron Beta erschienen
Heute, ein Tag nach dem geplanten Veröffentlichungstermin liegt nun die erste Beta der für den 24. April geplanten, neuen Version von Ubuntu vor. Die finale Version soll, wie auch schon Ubuntu 6.06 (Dapper Drake) den Zusatz „LTS“ (Long Term Support) erhalten und soll damit anstatt der regulären 6 Monate, ganze 18 Monate mit Sicherheitsupdates versorgt. Dies gilt für die Server wie auch die Desktop Version der Distribution.
Da eine solche Version auch möglichst stabil sein soll, empfehle ich allen Testwilligen die heute erscheinene Beta auf einer extra Partition oder zumindest in einer Virtuellen Maschine (z.B. Virtualbox) zu testen und Fehler im Launchpad zu melden damit sie noch vor Veröffentlichung der endgültigen Version behoben werden können.
Herunter geladen werden kann Hardy Beta in Form von einem iso-CD Image unter den folgenden Adressen:
- http://releases.ubuntu.com/releases/8.04 (Reguläre Ubuntu Version)
- http://releases.ubuntu.com/releases/kubuntu/8.04 (Kubuntu, Variante mit KDE)
Im Folgenden eine Liste der Neuerungen:
Allpeers wird geschlossen
Vor einiger Zeit habe ich über die Firefox Erweiterung „Allpeers“ berichtet, welche es ermöglicht direkt in Firefox ziemlich einfach Dateien auszutauschen. Durch die Verwendung des BitTorrent Protokolls gab es keinen extremen Traffic für Allpeers, da er nicht über die Allpeers Server geroutet wurde. Seit der Version 0.60 war ein Dateiaustausch allein mit Hilfe einer E-Mail Adresse möglich.
Laut Allpeers gab es einen kleineren Benutzerzuwachs als die Investoren erwarteten, weshalb der Dienst nun eingestellt werden muss. Da damit die zentralen Server verschwinden ist keine Kommunikation mehr zwischen den Nutzern möglich weshalb der Dateiaustausch auch nicht mehr funktionieren wird obwohl das BitTorrent Protokoll weitgehend dezentral arbeitet.
Da sieht man einmal mehr zu was ein solch zentrales System führen kann… :-/
SSH und WakeOnLan für die Fritz!Box
Kennt ihr das auch – Ihr seit bei einem Freund und braucht eine Datei welcher jedoch zufällig auf dem Heimrechner liegt welche dummer Weise ausgeschaltet ist. Dafür gibt es aber eine Lösung: Wenn der Computer per LAN an eine Fritz!Box angeschlossen ist, kann man auf dieser das Programm „etherwake“ installieren, welches ein Wecksignal an eine MAC Adresse im LAN sendet welches den Computer dazu bringt zu starten. Dies funktioniert dann, wenn der Computer regulär herunter gefahren wurde, denn dann ist er immer in einer Art Standby Zustand was man z.B. daran merkt, dass eine USB Geräte noch Strom bekommen (Leuchtende Maus, Webcam…). Es ist sogar möglich, das ganze über das Internet über eine gesicherte SSH Verbindung zu tun.
Dies funktioniert natürlich auch mit anderen Routern besonders die, die wie die Fritz!Box Linux als Betriebssystem einsetzen und von denen sich die Firmware modifizieren lässt. Da ich aber nur eine Fritz!Box 7170 besitze und diese ein sehr populärer Standard-Router ist den es bei vielen DSL Providern als Zusatz gibt möchte ich mich hier darauf beziehen. Weiterlesen
NX – Das bessere VNC/RDP
Die meisten haben sicher schon davon gehört: Programme (Oder besser Protokolle) wie VNC oder RDP (Windows Remote Desktop) erlauben die einfache Fernbedienung eines Computers über das Netzwerk oder sogar Internet. VNC hat jedoch einige entscheidende Nachteile: Besonders gravierend finde ich, dass es unverschlüsselt ist. Das heißt jemand könnte die Verbindung überwachen und Passwörter oder gar die gesamten übertragenen Daten „ersniffen“. Weiterhin ist die Kompression nicht sonderlich effizient was bei langsameren (Upload-) Verbindungen kaum ein echtes Arbeiten an dem Remote Desktop erlaubt.
Wenn der zu steuernde Computer mit Linux läuft sollte man sich mal das alternative NX Protokoll ansehen. Dieses wird durch das SSH Protokoll getunnelt, was auch heißt, dass man davon ausgehen kann wenn man eine SSH Verbindung zustande bekommt auch eine NX Fernsteuerung möglich ist. Durch das Tunneling ist die Verbindung auch in gleicher Weise verschlüsselt wie SSH also ziemlich sicher. Dazu kommt noch, dass NX eine sehr gute Kompression bietet und selbst bei langsameren Verbindungen sehr gut läuft und auch die Wiedergabe von Ton über die Soundkarte des steuernden Rechners sowie die Nutzung dessen Druckers erlaubt. Den Client, also das Tool mit dem man sich zudem entfernten Rechner verbindet gibt es übrigens auch für Windows und Mac.