Das Unix Tool „GNU Screen“ ist bei Terminal Nutzern weit verbreitet und sehr praktisch. Mit ihm lassen sich virtuelle Konsolen öffnen, welche z.B. parallel mehrere Nutzer nutzen können. Sie bieten eine bequeme Möglichkeit um Programme im Hintergrund laufen zu lassen und jederzeit auf deren Ausgabe zurückzugreifen usw.
Doch gelegentlich scheint es Einschränkungen bei der Benutzung dieser virtuellen Konsolen zu geben. Das zeigt sich besonders im Mac OS X Terminal oder in Putty unter Windows. So ist es nicht möglich normal mit dem Scrollrad oder der Scrollleiste durch die Ausgabe zu navigieren, sondern es sind Sondertasten notwendig. Zudem kann nicht sehr weit (Standardmäßig nur 100 Zeilen) gescrollt werden.
Was mich außerdem persönlich immer störte ist die visuelle Rückmeldung bei fehlerhaften Eingaben (Also das „Ding“ was sonst aus dem Lautsprecher kommt). Standardmäßig steht in Screen immer ein „Wuff Wuff“…
Um Das zu ändern gibt es aber eine Lösung. Die folgenden Angaben müssen entweder Systemweit in der /etc/screenrc Datei oder pro Benutzer im Homeverzeichnis des Benutzers in der Datei ~/.screenrc vorgenommen werden. Wenn die Variablen bereits in der Datei existieren müssen sie entsprechend angepasst werden:
# "visual bell" ausschalten vbell off # Festlegen wie viele Zeilen gescrollt werden kann (Standard: 100) defscrollback 5000 # Scroll-Fix für putty und Mac Terminal termcapinfo xterm* ti@:te@ |
- GNU Screen Projekt
- Quelle: Samsarin Blog (EN)