ICQ teilweise offline

Sebijk hat im Against ICQ Artikel darauf aufmerksam gemacht, dass sich seit einigen Tagen offenbar viele ICQ Nutzer nicht mehr mit dem ICQ Netzwerk verbinden können. Bereits am 27.04.09 gab es die erste Beanstandung im ICQ Forum.

Ein Statement seitens ICQ/AOL gab es erst heute morgen nachdem das Problem behoben wurde:

„Hi ICQ Users,

The ICQ team is glad to report that everything was resolved and you’re welcome to login to your ICQ account.
We apologize for the inconvenience and thank you again for your patience.

The ICQ Team“

Keine weiteren Erklärung. Während des Ausfalls gab es keine öffentliche Reaktion.

Wieder einmal ein Grund mehr ICQ möglichst zu meiden und stattdessen auf freie, dezentrale Alternativen wie z.B. das bereits recht weit verbreitete Jabber Protokoll zu setzen. Eine Gegenübstellung von ICQ und Jabber ist seit Jahren in diesem Blog einzusehen.

Zumindest wenn man Instant Messaging nicht nur spaßeshalber, sondern auch für ernsthafte, eventuell auch geschäftliche Konversationen einsetzen möchte, ist die Stabilität des Netzwerks sehr wichtig. Da Jabber dezentral aufgebaut ist, sind von Ausfällen immer nur die Benutzer eines einzelnen Servers betroffen, niemals das gesamte Netzwerk. Dazu kommen natürlich noch die Datenschutzprobleme bei der Benutzung von ICQ.

Google Kalender in iCal lesen und schreiben

Kalender Icon

Mal wieder ein kleiner Softwaretipp: „calaboration„. Die Vorteile bei der Verwendung von Google Kalender liegen auf der Hand: Die eigenen Kalender sind immer überall verfügbar. Außerdem gibt es praktische Features wie kostenlose SMS Benachrichtigung und vieles mehr. Möchte man jedoch auf dem heimischen Computer nicht auf die Vorteile eines Desktop Kalenders verzichten, wie die Systemintegration und die Möglichkeit Einträge auch offline ohne Internetverbindung vorzunehmen, muss eine Syncronisierungslösung her.

Seit einiger Zeit unterstützt der Google Kalender Caldav. Damit ist es möglich die Google Kalender auch in verschiedenen Desktop Anwendungen einzusetzen, welche das Caldav Protokoll unterstützen. Dazu gehört auch der Mac OS X Kalender iCal. Die Einbindung der Kalender geht mit dem OpenSource Tool „calaboration“ ganz einfach: Starten, Google Accountdaten eintippen, Kalender auswählen, bestätigen.

Anschließend erscheinen die ausgewählten Google Kalender auch in iCal und lassen sich dort ansehen und bearbeiten. Wenn eine Internetverbindung besteht werden Änderungen sofort auch im online Kalender übernommen. Wenn man offline ist werden die Änderungen übernommen, wenn man sich das nächste Mal mit dem Internet verbindet.

Einschränkungen

Leider können derzeit in Google Kalendern keine Aufgaben gespeichert werden. Wenn man das mit iCal versucht, gibt es eine Fehlermeldung. Außerdem ist es noch nicht möglich mit dem calaborations Tool bestehende Kalender in Google zu übernehmen. Dafür muss man den bestehenden Kalender in iCal exportieren und über die Web Oberfläche von Google Calendar importieren.

In Lightening, Sunbird, Outlook & co…

… lassen sich größtenteils auch mit Google Kalender synchronisieren. Bei einigen (z.B. Mozilla Sunbird) kommt dabei auch das Caldav Prootkoll zum Einsatz, bei anderen (z.B. Outlook) gibt es andere Wege über die Google API und zusätzlicher Software. Eine (englische) Übersicht an Anleitungen zur Einrichtung einer Google Kalender Syncronisation in verschiedenen Anwendungen gibt es hier.

Picasa 3 für Mac als öffentliche Beta

Die Gerüchte haben sich bewahrheitet: Google hat heute eine beta Version von Picasa 3 für den Mac veröffentlicht.
Picasa ist eine bei vielen Windows Nutzern sehr beliebte Fotoverwaltungssoftware, welche neben einer schnellen Oberfläche mit nach Datum sortierter Ordnerübersicht, Alben und vielem mehr auch einfache Bearbeitungsfunktionen besitzt und dank der Koppelung mit den Picasa Webalben Fotos mit Online-Galerien synchronisieren kann.

Bisher hab ich mich ziemlich an der bei aktuellen Macs mitgelieferten Verwaltungssoftware „iPhoto“ von Apple gestört, welche meiner Meinung nach eine recht umständliche Oberfläche besitzt. Die sieht zwar schick aus, aber um mal schnell im Vollbildmodus ein paar Bilder anzuzeigen muss man die Bilder auswählen, Diashow anklicken, Effekt, Hintergrundmusik…. wählen und kann erst dann die Bilder zeigen. Die Diashows werden zwangsweise gespeichert und in der linken Spalte befindet sich bald eine ansehnliche Liste an Diashows von Bilderfolgen die man nur mal schnell durchsehen wollte. Nette Funktion – aber ich denke das sollte optional sein. Auch überschneiden sich finde ich Alben und Ereigbnisse zur Strukturierung der Fotos oder zumindest ist das für iPhoto Anfänger wie mich ziemlich verwirrend.

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LiquidCD 2.0 – Kostenloses Brennprogramm für Musik, Videos und Daten

Im „Cool OSX Apps“ Blog habe ich das Programm „LiquidCD 2.0“ gefunden, ein Brennprogramm, welches sich hervorragend in Mac OS X Leopard integriert. In der aufgeräumten Oberfläche ist das einfache Brennen von Musik im MP3 oder AudioCD Format (iTunes Bibliothek wird angezeigt), Foto-CDs/DVDs (iPhoto Integration), Video DVDs und natürlich regulären Daten CDs bzw. DVDs möglich.

Zwar bieten andere Tools ähnliche Features, doch habe ich noch keins mit einer so übersichtlichen, gut bedienbaren Oberfläche gefunden, was trotzdem einen solchen Funktionsumfang bietet. So ist es ohne weiteres möglich Daten CDs mit verschiedenen Dateisystemen zu brennen und z.B. im Windows Dateisystem andere Dateien zu brennen als im Mac oder Linux Dateisystem, überbrennen wird unterstützt, CD-Text kann eingebunden werden, es gibt excellenten Drag & Drop Support usw. Erfreulich ist auch der Preis: Das Programm ist Freeware, also kostenlos. Der Quellcode ist allerdings nicht frei erhältlich.

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Delphi Alternative Lazarus unter Mac ohne X Server

Im Informatikunterricht in der Schule programmieren wir hauptsächlich in Pascal und Delphi. Die offiziellen Compiler und Programme laufen nur unter Windows und sind kostenpflichtig. Mit Freepascal gibt es einen freien Pascal/Delphi Compiler und eine alternative IDE zu „Turbo Pascal“ und mit Lazarus gibt es zudem auch ein Delphi 7 ähnliches Frontend, über welches ich schon einmal berichtet habe.

Freepascal und Lazarus sind nicht nur unter Windows, sondern auch unter Linux und Mac OS X lauffähig und bieten auch dort native Oberflächen! Die mit Freepascal kompilierten Programme können unter allen 3 Systemen kompiliert werden und für die Oberfläche können GTK, GTK2, QT, Carbon… verwendet werden.

Unter Mac wird jedoch in der aktuellen stabilen Version eine Oberfläche verwendet, die alles andere als Nativ aussieht und dazu noch X11 benötigt, weshalb der Start lange dauert und sich die IDE nicht ins System integriert (Fenster management, …). Das Selbe gilt für die mit Lazarus kompilierten Anwendungen. Um alternative Oberflächen wie „carbon“ oder „cocoa“ zu nutzen, welche auch auf dem Mac nativ aussehen, müsste man eigentlich Lazarus neu kompilieren. Es gibt aber auch eine Alternative:

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iPod und Rockbox

ROCKBoxNun habe auch ich seit kurzer Zeit einen iPod nano. Das Apple OS auf diesem ist zwar komfortabel, übersichtlich und recht gut, jedoch gibt es nicht sehr viele Funktionen.
Rockbox heißt die Lösung, Rockbox ist ein Open-Source Betriebssystem, dass mehrere MP3-Player unterstützt, unteranderem auch die iPods unterstützt, jedoch nicht mehr den iPod 6. Generation, da er eine verschlüsselte Firmware enthält.

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