Portable Shiretoko 3.1b4pre Intel aktualisiert

ShiretokoVor kurzem habe ich eine portable Version des für Intel Prozessoren optimierten Shiretoko 3.1b4pre veröffentlicht. Ich habe die portable Version nun etwas angepasst. Folgende Änderungen gibt es:

  • Alle nötigen Dateien sind nun in einem einzigen Programm enthalten (Also in einem Mac üblichen .app Bundle integriert)
  • Statt in einem ZIP Archiv wird die Portable Version nun in einem DMG ausgeliefert

Das heißt, dass die Installation und Nutzung noch einfacher wird. Einfach DMG laden, „Portable Shiretoko“ in den Programme Ordner, auf einen USB Stick oder irgendwo sonst hin kopieren und per Doppelklick starten.

Bei der alten Methode musste immer ein ganzes Verzeichnis „mitgeschleppt“ werden und Spotlight hat das ebenfalls enthaltene, nicht portable app Bundle immer indiziert und bei mir wurde dieses sogar regelmäßig zum Öffnen von Webseiten genutzt… Solche Probleme sollten nun behoben sein.

Bekannte Probleme

  • Es lässt sich maximal eine Datei per Drag & Drop auf die „Portable Shiretoko“ Datei öffnen. Der Finder hat in manchen Ansichten auch damit Probleme
  • Wenn Shiretoko läuft, lassen sich keine Dateien durch Drag & Drop auf das „Portable Shiretoko“ Programm öffnen. Drag & Drop auf das Dock Symbol funktioniert allerdings problemlos.
  • Wenn man nach dem Öffnen per „Rechtsklick auf das Dock Icon/Im Dock behalten“ einen Dock Eintrag erzeugt, lässt sich darüber Shiretoko nicht starten

Alles in allem sind das Probleme die nicht weiter tragisch sind wenn man die portable Version wirklich nur zum Testen einer Firefox/Shiretoko Version nutzt bzw. zum „umhertragen“ auf einem USB Stick. Allerdings verhindern sie unter Umständen den alltäglichen Einsatz anstelle einer üblichen Installation.

Ich versuche natürlich mit der Zeit die Probleme anzugehen. Über Lösungsvorschläge in Form von Kommentaren und/oder Mails würde ich mich natürlich auch freuen und die würden sehr helfen 😉

Prozessortaktung anpassen

Ubuntu verwendet je nach Prozessor in der Regel das so genannte „ondemand“-Profil für die Prozessorfrequenz. Das heißt die CPU läuft in der Regel mit einer geringeren Taktung also in einer Art Energiesparmodus und wird bei der Benutzung von leistungshunrigen Prozessen automatisch hochgetaktet. In einigen fällen möchte man jedoch manuell einen solchen „Leistungsschub“ bewirken. So kann es zum Beispiel bei der automatischen Taktung zu Problemen bei Realtime Programmen kommen. So z.B. zu „xruns“ bei dem Soundserver „Jack“.

Dafür gibt es ein kleines Gnome-Applet mit dem Namen „Überwachung der Prozessortaktstufen“. Dieses ermöglicht die Anzeige der aktuellen Taktfrequenz und lässt es zu diese zu ändern. Jedoch wird standardmäßig nicht die Änderung der Taktstufe unterstützt, da unter Ubuntu standardmäßig der Desktop-Benutzer keine Rechte zur Ausführung des Wechsel-Kommandos hat. Dies lässt sich recht einfach lösen:

  1. Anpassen der Rechte zum Wechseln der Prozessortaktstufesudo chmod a+s /usr/bin/cpufreq-selector
  2. Hinzufügen des Überwachungs-Applets durch einen Rechtsklick auf das Panel und die Auswahl von „Zum Panel hinzufügen“. In dem Fenster das Symbol „Überwachen der Prozessortaktstufen“ an die gewünschte Stelle im Panel ziehen.
  3. Durch einen Linksklick auf das Panel lassen sich verschiedene automatische Profile oder manuelle Taktfrequenzen einstellen (Siehe Screenshot). Fertig!

Screenshot Prozessorfrequenz wählen