Dates to iCal: Erinnerungen an Geburtstage aus dem Adressbuch

Kalender Icon

iCal bietet die Möglichkeit der Anzeige von Geburtstagen aus dem Adressbuch.
Leider bringt diese Option recht wenig, da sich keine Erinnerungen an Geburtstage einstellen lassen und sofern eine bestimmte Uhrzeit zur Geburtstagsfeier feststeht sich diese auch nicht festlegen lässt.

Damit Adressbucheinträge überhaupt eingebungen werden können benötigen diese ein Geburtsdatum: Im Adressbuch den Kontakten über Visitenkarte > Feld hinzufügen > Geburtstag das Feld hinzufügen und ausfüllen.

Zur Anzeige in iCal dort in den Einstellungen im Reiter Allgemein den Haken vor Geburtstagskalender einblenden aktivieren.

Möchte man sich an den Geburtstag erinnern lassen bedarf es nun weiteren Tools, von denen ich eins vorstellen möchte:

Dates to iCal bietet folgende Funktionen an:

  • Syncronisation von Geburtstagen aus dem Adressbuch zu iCal
  • Syncronisation von Jahrestagen (Feld „Datum“)
  • Aktivieren von je fünf Erinnerungen für Geburts-/Jahrestage per Nachricht/Mail etc.
  • Getrennte Titel für Geburts-/Jahrestage
  • Zähler für‘s Datum z.B. zur Anzeige wie alt jemand wird

Nach Aktivierung läuft das Programm im Hintergrund und aktualisiert Änderungen im Adressbuch regelmäßig in einen beliebig benennbaren Kalender.

Delphi Alternative Lazarus unter Mac ohne X Server

Im Informatikunterricht in der Schule programmieren wir hauptsächlich in Pascal und Delphi. Die offiziellen Compiler und Programme laufen nur unter Windows und sind kostenpflichtig. Mit Freepascal gibt es einen freien Pascal/Delphi Compiler und eine alternative IDE zu „Turbo Pascal“ und mit Lazarus gibt es zudem auch ein Delphi 7 ähnliches Frontend, über welches ich schon einmal berichtet habe.

Freepascal und Lazarus sind nicht nur unter Windows, sondern auch unter Linux und Mac OS X lauffähig und bieten auch dort native Oberflächen! Die mit Freepascal kompilierten Programme können unter allen 3 Systemen kompiliert werden und für die Oberfläche können GTK, GTK2, QT, Carbon… verwendet werden.

Unter Mac wird jedoch in der aktuellen stabilen Version eine Oberfläche verwendet, die alles andere als Nativ aussieht und dazu noch X11 benötigt, weshalb der Start lange dauert und sich die IDE nicht ins System integriert (Fenster management, …). Das Selbe gilt für die mit Lazarus kompilierten Anwendungen. Um alternative Oberflächen wie „carbon“ oder „cocoa“ zu nutzen, welche auch auf dem Mac nativ aussehen, müsste man eigentlich Lazarus neu kompilieren. Es gibt aber auch eine Alternative:

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Galerie & OpenID kaputt…

Das Blog rennt nun schon seit einigen Tagen mit der neuen WordPress Version 2.5. Das ganze scheint auch sehr stabil nur gibt es noch Probleme mit ein paar Plugins. So funktioniert nun die verwendete Bildergalerie „Nextgen Gallery“ seit der Version 0.90 die erstmals WordPress 2.5 Support mitbringen soll nicht mehr richtig (Dies ist kein WordPress 2.5 spezifisches Problem sondern trat auch mit WordPress 2.3 auf). Nun werden alle Thumbnails in der Übersicht untereinander angezeigt und es wird direkt zum großen Bild verlinkt und das JavaScript zur eleganteren Anzeige der Bilder wird nicht angewendet.

Auch das OpenID Plugin funktioniert nicht mehr wie gewünscht: Zwar kann man sich als Nutzer für das Backend anmelden, jedoch funktioniert die automatische Registrierung durch einen OpenID Login nicht und das Schreiben von Kommentaren mit einer im Website-Feld eingetragenen OpenID-Adresse schlägt auch fehl.

Gibt es noch andere WordPress Nutzer die vor ähnlichen Problemen stehen? Meldet euch doch bitte hier 🙂

EDIT: Die Galerie geht mitlerweile wieder und das Problem mit dem OpenID Login für die Kommentare konnte ich eingerenzen. Das von mir seit kurzem verwendete WP-SpamFree Plugin scheint damit noch nicht kompatibel zu sein.

Teeworlds (Teewars)

Teewars 0.4 Screenshot 1Vor kurzem habe ich durch eine Empfehlung das Spiel „Teewars“ kennen gelernt was mittlerweile zu „Teeworlds“ umbenannt wurde. Es scheint immer bekannter zu werden und ist sogar schon in der ESL (Electronic Sports League) vertreten. Teeworlds gehört zur Genre „Fun“, ist OpenSource, ist damit kostenlos nutzbar und lebt von einer neuartigen Spielidee. Anstatt wie in einem Jump & Run Spiel (fast) wie ein Mensch „rum zu hüpfen“, wie bei einem Ego Shooter aus der Ich Perspektive „rum zu ballern“ oder in einem Weltraumspiel mit einem Raumschiff „rum zu fliegen“ ist man in diesem Spiel eine Art „Kreis mit Augen“ der jederzeit eine Kette auswerfen kann um sich an dieser durch eine Landschaft durch zu hangeln.
Dabei ist man von Anfang an mit einem Hammer und einer Pistole als Grundwaffen ausgestattet und kann je nach Map weitere Waffen wie einen Raketenwerfer, eine Laser Kanone oder ein Ninja Schwert einsammeln.
Das klingt vielleicht recht brutal, wird aber dadurch stark entschärft, dass das Spiel im 2D Modus läuft und von den Grafiken her eher kindisch wirkt (Siehe Screenshot). Dabei macht es aber umso mehr Spaß und nach einer kurzen Gewöhnungsphase kommt man mit der Steuerung in der Regel auch recht gut klar. So kann man mit den Tasten 1 bis 5 die Waffen wechseln, mit der linken Maustaste schießen bzw. mit dem Hammer schlagen und mit der rechten Maustaste die Kette auswerfen um sich schneller fortbewegen zu können. Laufen und das Ändern der Richtung beim „hangeln“ ist mit den üblichen Tasten „W / A  / S / D“ möglich welche man wie die Pfeiltasten mit der Linken Hand bedienen kann.
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Einbinden von MTP Geräten in das Dateisystem mit mtpfs

Vor kurzem habe ich ein Tutorial geschrieben, wie man dem Samsung YP-T10 UMS beibringt. Dies bewirkt, dass das eigentlicht MTP Gerät durch die modifizierte Firmware als USB Massenspeicher, also wie ein USB Stick erkannt wird und die Dateien genau wie bei einem USB Stick verwaltet werden können. Das Flashen der modifizierten Firmware ist außerhalb der Herstellergarantie und führt sogar eventuell zu einem Garantieverlust. Vielen wird aus diesen oder anderen Gründen die Nutzung dieser inoffiziellen Firmware zu heikel gewesen sein und mussten auf Lösungen über libmtp zusammen mit Gnomad2 oder Rhythmbox setzen. Diese Lösung ist leider noch etwas instabil und es gibt noch einige Probleme.

Es gibt jedoch noch eine andere Möglichkeit Dateien auf einem MTP Gerät zu verwalten welches von libmtp unterstützt wird: mtpfs erlaubt das Einbinden (mounten) eines MTP Geräts in das Dateisystem wie es mit USB Sticks, Festplatten etc. passiert. So kann man ganz normal über den bevorzugten Dateimanager darauf zugreifen. Ich habe das Programm gleich in mein Repository aufgenommen und es kann nun über dieses installieren. Also Repository hinzufügen und das Paket „mtpfs“ mit Synaptic, apt-get oder ähnlichem installieren.

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[Update] UMS/MSC für den Samsung YP-T10

Zu Weihnachten habe ich den Flash MP3 Player YP-T10 von Samsung geschenkt bekommen. Auf den ersten Blick wirkt dieser Meiner Meinung nach sehr gut. So hat er einen guten Klang, besitzt einen integrierten UKW-Tuner und ein integriertes Mikrofon und von beidem kann direkt als MP3 aufgenommen werden. Weiterhin besitzt er einen Bluetooth Adapter welcher den Dateiaustausch mit anderen Geräten wie Handys sowie die Benutzung eines Bluetooth Stereo Headsets erlaubt. Das Display ist sehr hoch auflösend und kontrastreich (Es ist das selbe wie das Display des neuen iPod Nano) und Videos und Fotos sehen erstaunlich gut aus auf den 320×240 Pixeln.

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Google Earth ist ein Flight-Simulator

In der aktuellen Version von Google Earth ist kann man nun auch den Himmel erkunden. Doch fliegen? Ein 22 Jahre alter Student hat herausgefunden, dass man mit der aktuellen Version von Google Earth die Welt mit dem Flugzeug erkunden kann.

Alpen

Durch drücken der Tastenkombination Strg-Alt-A gelangt man zum Flugsimulator. Man kann zwischen einem F16-Kampfjet und einer SR22-Propellermaschine wählen.

Dialog

Man kann an einem Flughafen aus einer Liste starten oder auch an jedem beliebigen Punkt.
Die Simulation ist relativ realistisch. Die Simulation erlaubt das Benutzen von Landeklappen, das ein- und ausfahren von Rädern und es ist möglich zu starten und zu landen. Bei zu langsamen fliegen kann auch Strömungsabriss eintreten.
Startbahn

Eine komplette Liste der Tastenbelegung gibt es hier.

Auf Golem heißt es:
„Google selbst hat den Flugsimulator in Google Earth nicht angekündigt. Somit ist unklar, ob diese Funktion dauerhaft Bestandteil von Google Earth sein wird oder ob diese versteckte Funktion nur probeweise in die aktuelle Version integriert wurde.“

Ich hoffe jedoch, dass der Simulator in Zukunft ausgebaut wird ( neue Flugzeugtypen, realistischere Flugphysik, Echtzeitwetter, GPS ), denn Google Earth bietet mit seiner sehr realistischen Darstellung der Erde eine gute Grundlage für einen Flugsimulator.

Links:

Joost – P2P Internet-TV

Joost
Joost ist eine Software, die mit Hilfe der P2P-Technologie (ähnlich Bittorrent) Fernsehsendungen und Videos verbreitet. Obwohl sich Joost derzeit noch in der Beta Phase befindet ist schon ein weites Spektrum an Sendern vorhanden.
Joost wurde von Janus Friis und Niklas Zennström gegründet. Diese haben auch schon Projekte wie KaZaA und Skype ins Leben gerufen.
In Wikipedia heißt es:
„Im Beta-Test stehen bereits Dokumentationen, Sport und Musik zur Auswahl. Bis zum offiziellen Starttermin, der noch nicht bekannt ist, soll die Palette der Angebote jedoch reichlich zunehmen.“

Der unterschied zum herkömmlichen TV ist der, dass die Angebote nicht Live „ausgestrahlt“ werden, sondern in Form von Folgen vorhanden sind, die jederzeit beliebig oft abgespielt werden können, pausiert, vor- oder zurückgespult werden können.

Positiv ist mir die gute Menüführung aufgefallen, so sind die Sender nach Genre geordnet und Bewertungssystem, Chat, RSS-Feeds integriert ist. Bevorzugte Sender können gebookmarkt werden. Interessant sind auch die Widgets, die über das Video gelegt werden können, z.B. ein Instant Messenger auf Jabber, bzw. Gmail-Basis. Damit kann man mit Freunden direkt über die zurzeit laufende Sendung sprechen.

Joost ist derzeit in einer geschlossenen Beta-Phase, das heißt man kann das Angebot nur auf Einladung testen. Jedoch bekommt man diese auf vielen Webseiten. Zum Beispiel hier, hier, oder hier und auch bei mir. (Einfach Vor und Nachname + eMail Adresse mir als Kommentar hinterlassen.)

Joost hat Werbeverträge mit 32 Unternehmen unterschrieben, darunter Coca-Cola, HP, Intel und Nike. Die Finanzierung von Joost soll zu 2/3 von Werbung abgedeckt werden.

Wann Joost offiziell startet ist noch unklar, in Zukunft soll das Programmangebot jedoch massiv erweitert werden. Ausserdem soll es möglich sein mithilfe des „Joost developer kit“ eigene Widgets zu erstellen und diese mit der Joost Gemeinde zu teilen. Joost selber möchte ausserdem noch viele „exciting new social features“ herausgeben.

Fazit:

Ich denke die klaren Vorteile sind diese, dass Sendungen jederzeit angeschaut werden können. Ein weiterer Vorteil ist, dass die P2P-Technologie Server entlastet. Joost verursacht ein relativ hohes Datenaufkommen, dadurch ist eine Flatrate zu empfehlen, besonders bei HQ-Sendungen. Ausserdem sind Inhalte nicht sofort verfügbar, sodass Nachrichten, Reportagen, etc beim herkömmlichen TV aktueller sind.

Fragt sich, wie lange es noch dauern wird, bis Dienste wie Joost herkömmliches TV verdrängt haben.

Zu guter letzt einige Screenshots:
Joost MenueMinistry Of Sound TVComing Next

Leider ist es nicht die beste Qualität, da schlechte Internet-Verbindung

Meine Favs:

Weitere Links:

Quellen: