Mac OS X CD/DVD Sharing: Freigegebene Laufwerke auf jedem Mac nutzen

Mit dem MacBook Air hat Apple eine neue Funktion in seinem Betriebssystem Mac OS X eingeführt. Mit der „DVD- oder CD-Sharing“ Funktion kann man das CD/DVD Laufwerk eines Macs oder Windows Computers freigeben und über das Netzwerk mit einem entfernten Apple Computer nutzen.
Bisher funktionierte das nur mit dem MacBook Air – Bei anderen Macs wurden die freigegebenen Laufwerke nicht angezeigt.
Doch das lässt sich durch eine kleine Terminal Eingabe schnell ändern. Also einfach das Terminal über „Programme/Dienstprogramme/Terminal“ starten und nacheinander folgendes eingeben um die CD/DVD Sharing Funktion freizuschalten:

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defaults write com.apple.NetworkBrowser EnableODiskBrowsing -bool true
defaults write com.apple.NetworkBrowser ODSSupported -bool true
killall Finder

Achtung: Der letzte Befehl zwingt den Finder dazu beendet zu werden und alle geöffneten Finder Fenster also zum Beispiel geöffnete Ordner werden geschlossen!

Im Finder erscheint nun direkt unter den angeschlossenen Festplatten ein Button „Entfernte CD/DVD“ und wenn man darauf klickt werden alle im Netzwerk befindlichen, freigegebenen Laufwerke gelistet.

CD/DVD Sharing 1

Warum Apple dieses Feature nur für das MacBook Air standardmäßig aktiviert versteh ich nicht wirklich. Niemand wird um diese Funktion nutzen zu können extra ein MacBook Air kaufen… Aber wenigstens kann man sie so trotzdem nutzen.

Freigegeben werden kann das Laufwerk eines Mac Rechners mit Mac OS X 10.5 Leopard ganz einfach in den Systemeinstellung unter dem Punkt „Sharing“.
Windows Nutzer müssen noch das „DVD or CD Sharing Update 1.0“ installieren – steht zwar Update drauf, ist aber Installer drin – und dann in der Systemsteuerung das „DVD- or CD-Sharing“ Tool aufrufen. Allerdings kann ein Windows Computer nur ein Laufwerk bereitstellen, nicht bereits freigegebene Laufwerke anderer Computer nutzen.

CD/DVD Sharing 2

Weitere Informationen gibts auf der Apple Supportseite zum CD/DVD Sharing.

via adminday.de

Update 22.04.09: Bei der Terminal Eingabe wird nun automatisch der Finder beendet.

Camifox – Schickes Firefox Theme

Im Moment benutze ich das Firefox Theme „Camifox„. Es passt meiner Meinung nach recht gut zum Mac OS X Design, ist schön schlicht und wirkt nicht so dunkel wie das Standard Theme des Firefox für Mac. Was nutzt ihr so für Themes?

Camifox

Finde auch interessant was Adsense da für Werbung vorschlägt: Wo bitte steht in diesem Blog etwas zum Thema „Abnehmen“? Die „Abzocke“ Werbung passt da schon eher 😉

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Wie man einen Teeworlds 0.5 Server erstellt

TeeworldsNach vielen Anfragen zu diesem Thema und vielen Besuchern, die über Google mit dieser Frage dieses Blog gefunden haben, hab ich mich entschlossen mal ein kleines Tutorial zur „Erstellung“ eines Teeworlds-Servers zu schreiben. Wer Teeworlds noch nicht kennt kann sich ja mal meine kleine Vorstellung dazu ansehen.

Soo, dann fang ich mal an 😉

Voraussetzungen

Bevor man munter drauflos einrichtet, sollte man sich über die Voraussetzungen eines Teeworlds Servers im klaren sein. Wenn man einen Server für 12 oder mehr Spieler eröffnen möchte, auf welchem das Spielen auch halbwegs spaß machen soll (Keine Lags), reicht in der Regel keine normale DSL Leitung aus. Die üblichen ADSL Leitungen in Deutschland haben dafür zu geringe Uploadkapazitäten.

Das heißt: Wenn man nicht grade eine VDSL Leitung mietet, muss man entweder Abstriche bei der Spieleranzahl machen oder den Teeworlds Server auf einem gemieteten (Virtuellen-) Root Server installieren.

Wenn man trotzdem einen Teeworlds Server zeitweise über seine DSL Leitung auf dem heimischen Rechner installieren möchte, muss man in seinem Router (Sofern man einen verwendet) einen Port für Zugriffe aus dem Internet freigeben. Jedoch Z.B. bei öffentlichen Internetverbindungen kann es daran scheitern.

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Teeworlds 0.5.1

Teeworlds

Nachdem am 13.01.09 erst die Version 0.5 erschien, wurde vor wenigen Tagen bereits die Version 0.5.1 des plattformunabhängigigen OpenSource-Spiel „Teeworlds“ (ehemals Teewars) veröffentlicht. Mit der 0.5er Reihe hielten zahlreiche Verbesserungen Einzug. So ist nun möglich in so genannten „Demos“ das Spielgeschehen aufzunehmen, es werden nun bis zu 16 Spieler pro Server unterstützt (ehemals 12), ein Voting System für Abstimmungen zum Kicken, Map Wechsel usw. wurde vollständig eingebunden, die Performance und das Traffic Aufkommen wurden optimiert und vieles mehr. Aufgrund von Änderungen an der Physik und weiteren schwerwiegenden Eingriffen in den Code ist die Version 0.5.x nicht mehr mit der Version 0.4.x kompatibel.

Mit der Version 0.5.1 wurden viele Fehler behoben aber auch ein neues Feature hinzugefügt: In der Spielkonsole kann man nun durch die zuletzt eingegebenen Befehle navigieren und teilweise eingegebene Befehle werden automatisch vervollständigt.

Die schlechte Nachricht zum Schluss: Die von mir gehosteten „# Blog.Jbbr.net“ Teeworlds Server wurden bis auf weiteres abgeschaltet. Es ist noch nicht sicher ob und wann diese wieder aktiviert werden, da ich den Server auf dem diese liefen vermutlich kündigen werde.

iPod ohne iTunes – Musik von fremden iPods kopieren

Schonmal versucht vom iPod eines Bekannten Musik in die eigene iTunes Bibliothek oder direkt ins Dateisystem zu kopieren? Allein mit iTunes ist dies leider nicht möglich. Es gibt jedoch verschiedene Tools um genau das und mehr zu ermöglichen. Ich möchte hier verschiedene Programme für unterschiedliche Betriebssysteme kurz vorstellen:

Mac OS X – iTunesFS

Für den Mac gibt es unter anderem die Lösung über das MacFuse Plugin iTunes. Mit MacFuse kann man mit normalen Benutzerrechten unterschiedliche Dateisysteme zur Laufzeit in das Dateisystem einbinden. Mit iTunesFS kann man die iTunes Bibliothek genau wie z.B. einen USB Stick mounten. Auf diesem „Volume“ befindet sich dann die gesamte iTunes Musik nach Interpreten, Alben, Playlisten usw. ordentlich einsortiert. Wenn man einen iPod anschließt wird auch dessen Inhalt in dieser Form angezeigt. Die einzelnen Titel oder auch ganze Alben oder Interpreten lassen sich so ganz einfach an andere Orte kopieren. Das Befüllen einer iPods oder der Musikbibliothek ist damit leider nicht möglich.

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Mojo – iTunes Bibliothek Freunden freigeben

Vor kurzem habe ich eine wirklich sehr praktische Software gefunden: Mojo 3.0.
Mit Mojo kann man seine komplette iTunes Bibliothek inklusive Playlisten etc. ziemlich einfach im lokalen Netzwerk und sogar im Internet freigeben. Dabei kann die freigegebene Bibliothek nicht nur abgespielt werden, sondern die Titel und Videos lassen sich auch in voller Qualität herunterladen.
Mojo funktioniert wie ein Messenger – man hat eine Kontaktliste in welche man andere Mojo Nutzer als Kontakte hinzufügen kann.

Da dabei das Jabber Protokoll verwendet wird, können theoretisch auch andere Jabber Server als der Mojo Server verwendet werden – Praktisch scheitert dies aber oftmals an den NAT Beschränkungen der Router Firewalls.

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Onlinespeicherdienst Wuala nun für jeden verfügbar

Wuala LogoVor einiger Zeit habe ich über den Onlinespeicherdienst Wuala berichtet. Damals befand sich dieser noch in einer geschlossenen Alpha-Phase und man konnte nur nach einer Einladung eines bestehenden Benutzers einen Account erstellen und den Speicherdienst nutzen. Seit dem 14. August ist Wuala nun aus der Alpha Phase in die Beta Phase gekommen und steht nun für jeden interessierten offen. Desweiteren ist eine weitere wichtige Eigenschaft zum Funktionsumfang dazu gekommen: Wuala lässt sich nun ohne feste Installation direkt von einem Java fähigen Browser aus starten. Dazu muss man nur die Webseite http://wua.la/ besuchen und den „Start“ Button anklicken. Wuala wird dann über ein Java Applet geladen und gestartet. Auch ohne Registrierung kann man so öffentlich freigegebene- bzw. bei bekanntem Passwort auch passwortgeschützte Dateien betrachten oder herunterladen.

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Virtualbox

Vielleicht kennt ihr ja schon das bekannte Programm Vmware. Mit Vmware kann man ein Betriebssystem als „Gast“ auf einem anderen (oder gleichen) „Host“ System laufen lassen. Das heißt, dass man in einem Fenster ein weiteres System zum Testen-, oder auch zum Nutzen von Programmen die nur auf diesem System laufen, hat.

Genau ein solches Programm ist auch Virtualbox nur gibt es einen entscheidenden Unterschied: Virtualbox ist in allen Versionen kostenlos und große Teile des Programms liegen sogar unter einer OpenSource Lizenz im Quellcode vor. Geplant ist zusätzlich das Portieren der restlichen Programmteile ebenfalls zu einer OpenSource Lizenz.

Virtualbox läuft auf Windows und Linux Systemen (Hier erfolgreich getestet unter Ubuntu feisty alpha und Windows XP) und unterstützt eine Großzahl an Gastsystemen. Testen lohnt sich!

Update: Vor kurzem ist die Version 1.4 von VirtualBox erschienen. Sie bietet die experimentelle Unterstützung von VMware Gast-Images und besitzt eine grafische Oberfläche für die Dateifreigabe zwischen dem Gast und Host.